Gino Presti Gino Presti
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Seltenes Signal für Bitcoin: Letztes Mal stieg der Kurs um 60 Prozent

Bitcoin-BTC

Foto: Jose Mario Bertero/Shutterstock

Die älteste Kryptowährung hatte es in den vergangenen Wochen schwer. Nachdem sie am 6. Oktober ein Allzeithoch von über 126.000 Dollar erreichte, fiel der Kurs anschließend bis knapp über 82.000 Dollar am 21. November. Mittlerweile ist der Preis wieder etwas gestiegen, aber es ist schwer vorherzusagen, ob der Boden gefunden wurde. Ein wichtiger Indikator könnte laut einem Analysten möglicherweise Aufschluss in dieser unklaren Periode bieten.

Warum fällt der Bitcoin immer weiter?
Warum fällt der Bitcoin immer weiter?

Bitcoin ist unterbewertet

Einer der bekanntesten Indikatoren ist der Relative Strength Index, also der RSI. Dies ist ein Momentum-Indikator, der betrachtet, wie stark ein Kurs steigt oder fällt. Dabei wird ein Wert von 30 oder niedriger als Unterbewertung der Coin angesehen, während ein Wert von 70 oder höher eine Überbewertung darstellt.

Obwohl der RSI von Bitcoin im September noch bei 64 stand, ist dieser mittlerweile auf 35 gefallen. Und das ist ein außergewöhnlich niedriges Niveau. Das letzte Mal, dass der Wert so weit nach unten fiel, war Anfang 2023, als die Kryptowährung selbst noch zu einem Preis um die 16.000 Dollar gehandelt wurde. Laut dem Analysten Jelle sollten Händler diese Niveaus im Auge behalten. Historisch gesehen waren dies Momente, bei denen ein Boden gefunden wurde und der Kurs wieder steigen konnte oder bei denen noch weitere Korrekturen bevorstanden.

Keine Garantien für Anstiege

Obwohl der niedrige Wert also positiv sein kann, hat es auch schon einmal weniger gut ausgespielt. Im Jahr 2018 befand sich die Coin ebenfalls in der unterbewerteten Zone. Jedoch fand anschließend noch eine Korrektur von sage und schreibe 49 Prozent statt. Eine vergleichbare Situation war auch 2022 zu sehen, als die Coin noch einen Rückgang von 58 Prozent verkraften musste.

Dass die Coin derzeit unterbewertet ist, kann durchaus stimmen. Aus dem Network Value to Transaction (NVT) Indikator, der die Marktkapitalisierung mit der tatsächlichen Nutzung des Netzwerks vergleicht, geht dies auch hervor. Auch hier ist ein historisch niedriger Stand zu finden, der eine strukturelle Unterbewertung bedeutet. Allerdings scheint der Wert in den letzten Tagen etwas zu steigen, wodurch der Wert langsam wieder mehr in die Nähe des Verkaufspreises zu kommen scheint. Im April 2025 war ein derartiges Niveau ebenfalls zu sehen, woraufhin der Kurs um 60 Prozent stieg. Die Chance besteht also, dass derzeit ein Boden gefunden wurde und der Weg nach oben bald wieder eingeschlagen werden kann.

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Über den Autor:
Gino Presti

Gino Presti ist seit März 2024 bei Crypto Insiders. Seit 2017 ist er aktiv im Kryptowährungshandel und hat sich ein umfangreiches Wissen über den Kryptomarkt angeeignet. Ginos fundiertes Verständnis und seine Begeisterung für Kryptowährungen motivieren ihn, aktuelle Trends und Entwicklungen kontinuierlich zu verfolgen und sein Wissen mit einem breiteren internationalen Publikum zu teilen.

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