Gino Presti Gino Presti
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Seltenes Bitcoin-Signal deutet auf mögliche Erholung hin

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Foto: xlup / Shutterstock

Ein seltener Kursindikator ist erneut aufgetaucht und dies könnte möglicherweise gute Nachrichten für Bitcoin sein. Dieser Indikator war bereits ein Zeichen für den Boden während des Marktes in 2019, 2020 und 2022. Dieses Niveau erscheint nur einmal alle paar Jahre und ging in früheren Zyklen oft neuen großen Anstiegen voraus. Es ist keine Garantie für einen Boden, aber ein Signal, dass sich das Verhältnis zwischen Risiko und möglichem Ertrag langsam verbessert.

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Die Sharpe-Ratio und Bitcoin

Die sogenannte Sharpe-Ratio von Bitcoin steht derzeit unter null. Dieser Indikator misst, wie viel Rendite eine Anlage im Verhältnis zum Risiko erbringt, das du eingehst. Wenn dieser Wert Richtung oder unter null sinkt, wie jetzt bei Bitcoin, bedeutet das, dass die Kursbewegungen heftig waren, während der Ertrag zurückgeblieben ist.

Analysten vergleichen den aktuellen Stand mit dem von 2019, 2020 und 2022. In diesen Jahren blieb die Ratio längere Zeit niedrig, woraufhin neue langanhaltende Preissteigerungen entstanden. Für Anleger fühlt sich diese Phase unkomfortabel an, aber historisch gesehen entstehen hier oft neue Chancen.

CryptoQuant-Analyst Moreno nennt dies das Niveau, wo große Unsicherheit mit einem Beginn der Neubewertung von Risiko zusammenkommt.

Laut ihm betritt Bitcoin eine Zone, die früher direkt neuen Aufwärtstrends vorausging. In diesen früheren Phasen blieb die Ratio längere Zeit strukturell niedrig, woraufhin der Markt langsam drehte.

Umschlag im Risiko

Moreno betont, dass der aktuelle Stand keinen Boden garantiert. Er zeigt vor allem an, dass zukünftige Renditen attraktiver werden können, sobald der Markt ruhiger wird und die Volatilität abnimmt. Das steht im Gegensatz zu Perioden, in denen die Sharpe-Ratio gerade hoch steht. Zu diesem Zeitpunkt kaufen Anleger oft in Phasen, in denen der Preis bereits erheblich gestiegen ist. Das Risikoverhältnis ist dann gerade weniger günstig.

Im Gegensatz zu diesen Spitzenperioden steht Bitcoin jetzt an einem Punkt, wo Smart Money historisch gesehen öfter einsteigt. In Finanzmärkten sind das Parteien, die Risiken eingehen, wenn andere zurückhaltend sind. Sie suchen Perioden, in denen sich das Verhältnis Risiko gegenüber erwarteter Rendite zu ihren Gunsten verschiebt. Bitcoin zeigt derzeit keine deutliche Trendumkehr.

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On-Chain-Daten verstärken das Bild

In der vergangenen Woche wurden mehr als acht Prozent aller Bitcoin verlagert. Das passiert praktisch nie. Nur im Dezember 2018 und März 2020 war ein so großer Teil in Bewegung. Durch diese enorme Aktivität wurde dieser aktuelle Kursrückgang eines der auffälligsten On-Chain-Ereignisse in der Geschichte von Bitcoin.

In zwei Wochen sank der Kurs um mehr als 20 Prozent auf einen Boden um 73.500 Euro. Montag kletterte der Kurs vorsichtig auf Richtung 77.000 Euro, aber wie früher unter Marktupdates zu lesen war, sind Analysten noch immer geteilter Meinung über die nächste Preisbewegung.

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Über den Autor:
Gino Presti

Gino Presti ist seit März 2024 bei Crypto Insiders. Seit 2017 ist er aktiv im Kryptowährungshandel und hat sich ein umfangreiches Wissen über den Kryptomarkt angeeignet. Ginos fundiertes Verständnis und seine Begeisterung für Kryptowährungen motivieren ihn, aktuelle Trends und Entwicklungen kontinuierlich zu verfolgen und sein Wissen mit einem breiteren internationalen Publikum zu teilen.

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