Amal Bell Amal Bell
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Schockierend: Indikator prognostiziert eine lange Phase schlechter Renditen

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S&P 500 und Bitcoin reif für Kursrückgang: Kernmodell erstmals seit 2022 bärisch

Foto: Bigc Studio/Shutterstock

Es ist mittlerweile drei Jahre her, dass die US-amerikanische Zentralbank begann, ihren Leitzins zu erhöhen, um die Inflation zu bekämpfen. Kurz darauf sprang ein normalerweise zuverlässiger Rezessionsindikator auf Rot. Obwohl daraus bisher keine Rezession resultierte, hat sich dieser Indikator dennoch als guter Vorhersagewert für schlechte Renditen bei Bitcoin und dem US-amerikanischen Aktienmarkt erwiesen.

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Wie lange wird der Markt noch fallen?

Es handelt sich dabei um die sogenannte Yield Curve Inversion, auf Deutsch eine umgekehrte Zinskurve. Dies bedeutet, dass der kurzfristige Zinssatz höher ist als der langfristige. Normalerweise ist es umgekehrt: Anleger fordern für längere Laufzeiten einen höheren Zinssatz.

Dies geschieht häufig, wenn die Zentralbank die Zinsen erhöht, um die Inflation zu bekämpfen. Investoren erwarten dann eine schwache Wirtschaft und kaufen langlaufende Anleihen, wodurch deren Rendite sinkt.

Eine umgekehrte Zinskurve wird oft als Signal für eine bevorstehende Rezession gesehen. Obwohl dieser Indikator diesmal keine Rezession korrekt vorhersagte, war er dennoch ein guter Indikator für eine Phase schwächerer Renditen.

Inzwischen befinden wir uns seit 31 Monaten in dieser Situation, was bedeutet, dass der S&P 500 gemäß historischer Daten noch eine längere Phase unterdurchschnittlicher Renditen vor sich haben könnte. Für Bitcoin dürfte in diesem Fall Ähnliches gelten, da die Korrelation zwischen dem S&P 500 und dem Bitcoin-Kurs hoch ist.

Warum ist Bitcoin ebenfalls betroffen?

Die hohe Korrelation zwischen dem S&P 500 und dem Bitcoin-Kurs lässt sich wahrscheinlich darauf zurückführen, dass viele Anleger Bitcoin als eine Art Tech-Aktie betrachten.

Anstatt Bitcoin als einen stabilen Wertspeicher wie Gold zu sehen, spekulieren Investoren vor allem auf die Zukunft. Sie erwarten, dass Bitcoin langfristig eine bedeutende Rolle im Finanzsystem spielen wird, doch derzeit ist diese Rolle noch nicht gefestigt.

Daher bewegt sich Bitcoin eher im Gleichschritt mit risikoreichen Wachstumsaktien als mit traditionellen Wertaufbewahrungsmitteln. In Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit oder sinkender Liquidität reagieren Anleger, indem sie risikoreiche Vermögenswerte abstoßen – wobei Bitcoin, ähnlich wie Tech-Unternehmen, stark betroffen ist.

Erst wenn Bitcoin eine breiter akzeptierte Rolle als Wertspeicher einnimmt, kann man erwarten, dass die Korrelation zu Aktien abnimmt und die digitale Währung sich eher wie Gold verhält. Dies könnte auch ein Zeitpunkt sein, an dem Zentralbanken Bitcoin ernster als Reservewert in Betracht ziehen.

Bis dahin ist Bitcoin jedoch noch nicht so weit.

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Über den Autor:
Amal Bell

Amal Bell schreibt seit Februar 2024 für Crypto Insiders. Ihr Interesse an Kryptowährungen und Blockchain-Technologie wurde durch die tiefgehende Transparenz und das Potenzial für Dezentralisierung inspiriert. Sie spezialisiert sich auf das Management von Mining-Nodes, Investitionen und das Schreiben von Smart Contracts. Amal glaubt fest an eine vielversprechende Zukunft für Kryptowährungen und Blockchain, die Innovation und breitere Akzeptanz bringen werden.

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