Foto: Gage Skidmore, CC BY-SA 2.0.
Wenn mehr Großinvestoren in den Kryptomarkt einsteigen, könnte die Volatilität von Bitcoin (BTC) und anderen großen Kryptowährungen mit ETF-Zulassung deutlich abnehmen. Das wäre attraktiv für institutionelle Anleger, während Privatanleger möglicherweise eine veränderte Marktdynamik wahrnehmen würden.
Krypto-Unternehmer Michael Saylor sagte in einem Interview, dass „Bitcoin selbst ein wenig langweilig werden könnte“.
Die Sichtweise von Michael Saylor
Michael Saylor, Geschäftsführer von Strategy, teilte seine Einschätzung zur aktuellen Marktentwicklung in einer neuen Folge des YouTube-Formats Coin Stories.
Im Gespräch mit der Investigativjournalistin Natalie Brunell erläuterte er, warum Bitcoin seiner Meinung nach an Spannung verlieren könnte – je stärker das Interesse institutioneller Investoren zunimmt.
Saylor argumentierte, dass eine geringere Volatilität ein großer Vorteil für institutionelle Anleger sei – insbesondere im Kontext von Bitcoin-ETFs, die auf Stabilität und Vertrauen setzen. Für Privatanleger, die hingegen auf schnelle Kursgewinne und starke Preisschwankungen hoffen, könnte eine solche Entwicklung weniger reizvoll sein.
Er betonte, dass Großanleger klar strukturierte Märkte mit geringeren Schwankungen bevorzugen, da diese ihnen erlauben, kontrollierter in Positionen einzusteigen und ihr Engagement systematisch zu erweitern.
Für kleinere Investoren könnte diese Entwicklung allerdings dazu führen, dass der Markt als weniger dynamisch und potenziell weniger lukrativ wahrgenommen wird.
Wer zuvor auf starke Preissprünge spekulierte, sieht sich nun womöglich mit flacheren Kursverläufen konfrontiert – was zu Enttäuschung oder gar einer bearishen Grundhaltung führen kann.
Wo bleibt der nächste große Kursanstieg?
Einige Marktbeobachter fragen sich, warum der Kurs von Bitcoin aktuell nicht weiter steigt – insbesondere nachdem die Kryptowährung im August ein neues Allzeithoch erreicht hatte.
Doch wer das große Ganze betrachtet, erkennt: In den vergangenen zwölf Monaten ist der Wert von Bitcoin um rund 75 Prozent gestiegen. Das zeigt, dass die langfristige Aufwärtsbewegung weiterhin intakt ist, auch wenn kurzfristige Rücksetzer derzeit im Vordergrund stehen.
Dennoch sorgt die jüngste Preisentwicklung für Gesprächsstoff. Nach der Zinssenkung der US-Notenbank (Fed) am 17. September fiel der Bitcoin-Kurs deutlich zurück und bewegt sich derzeit wieder um die 109.000 US-Dollar. Das wirft Fragen auf: Wie stark beeinflusst die Geldpolitik aktuell die Preisbildung im Kryptomarkt?
Saylors langfristige Perspektive
Für Michael Saylor ist klar: Wir befinden uns noch immer in der Frühphase von Bitcoin – einer Phase, die er mit einem modernen Goldrausch vergleicht. In den kommenden zehn Jahren, so seine Einschätzung, werden riesige Vermögen aufgebaut, aber auch wieder vernichtet werden.
Es werde eine Vielzahl neuer Produkte und Geschäftsmodelle geben, die ausprobiert und weiterentwickelt würden.
Bereits jetzt halten große börsennotierte Fonds laut Daten von BitcoinTreasury gemeinsam etwa 100 Milliarden Euro in Bitcoin – das entspricht mehr als einer Million BTC.
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