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Der US-Bundesstaat North Carolina macht einen bedeutenden Schritt in Richtung einer strategischen Staatsreserve in Bitcoin (BTC). Ein Gesetzesentwurf, der Investitionen von öffentlichem Kapital in Kryptowährungen erlaubt, wurde mit deutlicher Mehrheit vom Repräsentantenhaus verabschiedet. Damit reiht sich North Carolina in eine wachsende Liste von Bundesstaaten wie Arizona ein, die aktiv an einem staatlichen Bitcoin-Fonds arbeiten.
Repräsentantenhaus billigt Kryptogesetz
Mit dem neuen Gesetzentwurf, dem „House Bill 92“, erhält das Finanzministerium des Bundesstaates die Erlaubnis, bis zu 5 % der gesamten Staatsreserven in Bitcoin zu investieren. Interessant ist, dass sich die Initiative nicht ausschließlich auf Bitcoin beschränkt. Die Haushaltskommission des Staates soll auch in der Lage sein, breiter in den Kryptosektor zu investieren – vorausgesetzt, diese Investitionen gelten als risikoarm.
Welche Assets konkret infrage kommen, soll durch Finanzanalysen bestimmt werden, um sicherzustellen, dass die Sicherheit staatlicher Gelder – insbesondere des Pensionsfonds – gewahrt bleibt.
Zudem sieht der Entwurf eine Untersuchung zu den langfristigen Vorteilen von Krypto-Investments vor. Dabei geht es unter anderem um Liquidität, Werterhalt und mögliche steuerliche Auswirkungen für den Staat. Die Gesetzesvorlage enthält auch Bestimmungen zur künftigen Regulierung und Risikoeinschätzung.
Pensionsgelder in digitalen Assets
Besonders bemerkenswert ist die mögliche Beteiligung des Pensionsfonds von North Carolina. Durch ein Zusatzartikel im Gesetz kann künftig auch ein Teil der Pensionsgelder in digitale Vermögenswerte investiert werden – über sogenannte Exchange-Traded Products (ETPs).
North Carolina verwaltet eines der größten öffentlichen Pensionsfonds der Vereinigten Staaten mit einem Volumen von über 115 Milliarden US-Dollar. Bereits eine Investition von nur 1 % in Bitcoin würde eine beträchtliche Kapitalspritze für den Kryptomarkt bedeuten.
Der Gesetzesentwurf wurde mit 71 zu 44 Stimmen angenommen und liegt nun dem Senat von North Carolina zur weiteren Prüfung vor.
North Carolina und Arizona als Vorreiter
Mit dieser Entwicklung gesellt sich North Carolina zu anderen US-Bundesstaaten, die den Aufbau einer Bitcoin-Reserve ernsthaft vorantreiben. In Arizona wurden bereits zwei ähnliche Gesetzesentwürfe sowohl vom Senat als auch vom Repräsentantenhaus gebilligt.
Dort fehlt nur noch die Unterschrift der Gouverneurin Katie Hobbs, die als Kryptokritikerin gilt. Wird das Gesetz unterzeichnet, könnte Arizona bis zu 3,15 Milliarden US-Dollar in digitale Vermögenswerte investieren.
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