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Bitcoin (BTC) steht vor einer richtungsweisenden Phase: In den kommenden 48 Stunden könnten wichtige US-Arbeitsmarktdaten den Ton für die kurzfristige Kursentwicklung angeben. Besonders im Fokus stehen die Zahlen zur Beschäftigungsentwicklung, die einen direkten Einfluss auf die Risikobereitschaft der Finanzmärkte haben – und damit auch auf Bitcoin.
Laut dem bekannten Analysten Capital Flows unterschätzen viele Marktteilnehmer die Wirkung einer starken US-Arbeitsmarktlage. Diese habe, so der Analyst, einen ähnlichen Effekt wie eine expansive Geldpolitik der Federal Reserve – etwa durch Anleihekäufe (QE).
Jobwachstum stützt Liquidität – und Bitcoin
Die US-Wirtschaft verzeichnet weiterhin ein starkes Wachstum bei der Zahl der Arbeitsplätze.

Für diese Woche wird ein Zuwachs von etwa 130.000 neuen Stellen erwartet, davon 118.000 im privaten Sektor. Laut Daten von Bloomberg und Capital Flows sei dies ein Zeichen wirtschaftlicher Stärke – kein Anzeichen für eine befürchtete Rezession.

Mehr Jobs bedeuten mehr Einkommen, mehr Konsum und damit ein höheres Geldvolumen im Wirtschaftssystem. Dadurch sinkt – vereinfacht gesagt – der Wert von Fiatgeld im Vergleich zu Sachwerten und riskanteren Anlagen wie Bitcoin.
Kapitalströme in Richtung Bitcoin
Genau hier setzt Capital Flows mit seiner Analyse an: Überschüssiges Kapital sucht nach Anlagezielen – und Bitcoin gilt dabei als eines der attraktivsten Ziele. Laut seiner Einschätzung ist Bitcoin aktuell das „Endlager für globale Liquidität“.
Sollten die Zahlen in den kommenden 48 Stunden positiv überraschen, könnte das den Kurs von Bitcoin zusätzlich beflügeln. Eine Enttäuschung hingegen würde wohl kurzfristig Druck ausüben.
Für Anleger bedeutet das: Die nächsten beiden Tage könnten eine entscheidende Weichenstellung für die Fortsetzung des Bullenmarktes sein.