Amal Bell Amal Bell
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Mysteriöser Whale, der Millionen verdiente, hat eine dubiose Vergangenheit

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Transaktionen, die noch nicht bestätigt wurden, landen im sogenannten Mempool des Bitcoin-Netzwerks. Miner wählen bevorzugt die Transaktionen mit den höchsten Gebühren aus, um sie in den nächsten Block der Blockchain aufzunehmen. Durch die Einführung von RBF können Nutzer selbst bestimmen, welche Gebühren sie zu zahlen bereit sind, um bevorzugt behandelt zu werden. Wenn Nutzer die Gebühren manuell eingeben, können sie theoretisch jeden beliebigen Betrag festlegen – solange genügend Bitcoin in ihrer Wallet vorhanden sind. Dabei besteht ein erhebliches Risiko für Tippfehler sowie für überhastetes oder unkonzentriertes Ausfüllen der RBF-Daten. Hinzu kommt, dass viele Nutzer das Prinzip von RBF möglicherweise gar nicht vollständig verstehen. Es ist daher ratsam, sich gründlich über die Funktionsweise der Bitcoin-Blockchain zu informieren, bevor man solche Parameter eigenhändig einstellt. In der Welt der Kryptowährungen kann ein kleiner Fehler schnell große finanzielle Folgen haben.

Foto: Vershinin89/Shutterstock

Ein unbekannter Bitcoin (BTC)-Whale hat in der vergangenen Woche erheblich Aufmerksamkeit auf sich gezogen, nachdem er eine Short-Position im Wert von 516 Millionen US-Dollar eröffnet hatte. Seitdem haben verschiedene Social-Media-Nutzer bemerkenswerte Informationen über diesen Whale herausgefunden. Der Krypto-Händler soll nämlich eine dubiose Vergangenheit haben.

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Whale verdient Millionen mit Short-Position

Am 16. März 2025 platzierte der unbekannte Händler eine Short-Position über 516 Millionen US-Dollar auf Hyperliquid mit einem Hebel von 40x. Dies bedeutet, dass der Whale auf einen Rückgang des Bitcoin-Preises setzt.

Bei einer Short-Position leiht sich ein Händler Coins und verkauft diese sofort, in der Hoffnung, sie später zu einem niedrigeren Preis zurückzukaufen. Einige Tage nach Eröffnung dieser Position schloss der Trader sie wieder und erzielte einen beeindruckenden Gewinn von 9,4 Millionen US-Dollar.

Diese riskante Wette zog die Aufmerksamkeit mehrerer Analysten und Händler auf sich. Einige versuchten sogar, den Bitcoin-Preis in die Höhe zu treiben, um den Whale zu liquidieren. Dies gelang beinahe, als der Bitcoin-Preis auf 84.583,84 US-Dollar stieg – nahe der Liquidationsgrenze.

Bitcoin-Whale mit dubioser Vergangenheit

Nun scheint diese Aufmerksamkeit für den Whale negative Konsequenzen zu haben. Der Blockchain-Analyst ZachXBT enthüllte, dass der Whale, der unter dem Namen William Parker agiert, möglicherweise ein Cyberkrimineller ist, der mit gestohlenen Geldern handelt.

Obwohl zuvor spekuliert wurde, dass die Wallet mit der nordkoreanischen Hackergruppe Lazarus in Verbindung steht, wies ZachXBT diese Behauptungen zurück.

Stattdessen behauptet ZachXBT, dass der Whale gestohlene Gelder verwendet, um mit hohen Hebeln zu traden und so deren Wert erheblich zu steigern. Laut ZachXBT soll die Person allein mit seinen jüngsten Hebel-Trades 20 Millionen US-Dollar verdient haben.

Der Hyperliquid Whale hat bereits mehrere profitable Short-Positionen eröffnet. Am 13. März platzierte er eine Short-Position im Wert von 45,17 Millionen US-Dollar auf Ethereum (ETH) mit einem Hebel von 17,6x und 18,06x, gefolgt von einer weiteren Short-Position im Wert von 35,86 Millionen US-Dollar mit einem Hebel von 25x.

Der bekannte Blockchain-Ermittler ZachXBT erlangte bereits Anerkennung, als er frühzeitig die Hackergruppe Lazarus mit dem Bybit-Hack in Verbindung brachte. Obwohl er bisher nur wenige Details über die genaue Vergangenheit des Hyperliquid Whale preisgegeben hat, kündigte er an, weitere Informationen über den dubiosen Trader zu veröffentlichen.

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Über den Autor:
Amal Bell

Amal Bell schreibt seit Februar 2024 für Crypto Insiders. Ihr Interesse an Kryptowährungen und Blockchain-Technologie wurde durch die tiefgehende Transparenz und das Potenzial für Dezentralisierung inspiriert. Sie spezialisiert sich auf das Management von Mining-Nodes, Investitionen und das Schreiben von Smart Contracts. Amal glaubt fest an eine vielversprechende Zukunft für Kryptowährungen und Blockchain, die Innovation und breitere Akzeptanz bringen werden.

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