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Ein Bitcoin-Händler hat eine ziemlich präzise Wette auf einen Anstieg des Bitcoin (BTC)-Kurses noch vor Jahresende platziert. Er setzt dafür sage und schreibe 20.000 Bitcoin ein. Weiß er etwas, das wir nicht wissen?
Bitcoin-Händler setzt großes Kapital ein
Ein Investor in Bitcoin hat stark auf eine Rallye von Bitcoin vor dem 25. Dezember 2025 gesetzt. Dabei prognostiziert er, dass Bitcoin zwar Kursgewinne erzielt, aber nicht über 118.000 Dollar steigt.
Dies teilte die Krypto-Optionsbörse Deribit auf X mit. Er hat dies in drei Transaktionen getan: zwei über 8.000 und eine über 4.000 Bitcoin.
Es handelte sich um großvolumige Orders, die privat zwischen zwei Parteien ausgeführt wurden. Der Investor tat dies außerhalb des offenen Marktes, sodass der Bitcoin-Kurs dadurch nicht beeinflusst wird.
Das ähnelt dem sogenannten „Over-the-Counter“-Handel, bei dem große Bestellungen über Handelsbörsen außerhalb der Orderbücher abgewickelt werden, um den Kurs stabil zu halten.
Was hat er gemacht?
Der Händler nutzt eine sogenannte Call Condor: eine Optionsstrategie mit vier Kontrakten, die alle am 25. Dezember 2025 auslaufen, jedoch unterschiedliche Ausübungspreise haben.
Damit setzt er auf einen Anstieg von Bitcoin – allerdings innerhalb einer bestimmten Spanne. Mit dieser Konstruktion verdient er Geld, wenn Bitcoin am Ablaufdatum zwischen 100.000 und 118.000 Dollar liegt.
Der Gewinn ist am größten, wenn der Kurs zwischen 106.000 und 112.000 Dollar endet. Fällt Bitcoin darunter, verliert er seinen Einsatz. Steigt Bitcoin hingegen deutlich weiter, flacht sein Gewinn wieder ab.

Was will er erreichen?
Der Händler glaubt, dass Bitcoin noch vor Jahresende eine Erholung erleben wird, dass wir das Hoch jedoch bereits gesehen haben.
Indem er darauf setzt, kann er mehr verdienen, wenn der Kurs zwar steigt, aber kein neues Rekordhoch erreicht.
Er ist jedenfalls der Meinung, dass wir uns noch nicht in einem Bärenmarkt befinden – auch wenn es dafür durchaus Anzeichen gibt.