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Milliarden verschwinden aus Bitcoin, aber Privatanleger wachen auf

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Bitcoin bildet ein klassisches Muster: „Ziel: 500.000 Dollar”

Foto: Hryshchyshen Serhii/Shutterstock

Der Kryptomarkt brach letzte Woche stark ein und auch die amerikanischen Börsenfonds blieben dabei nicht verschont. Die BitcoinBörsenfonds (ETFs) verzeichneten letzte Woche einen Nettoabfluss von über einer Milliarde Euro, der zweitgrößte wöchentliche Abfluss seit ihrer Einführung im Jahr 2024.

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Bitcoinfonds erleiden Milliardenverluste

Vor zwei Wochen schien noch alles in Ordnung zu sein, als die Spot-Bitcoin-ETFs noch 2,3 Milliarden Euro an Zuflüssen verzeichneten. Aber nach einer scharfen Korrektur am 11. Oktober, gefolgt von einer unruhigen Woche, wurden auch die Bitcoin-Börsenfonds mit erheblichen Verlusten konfrontiert.

Allein zwischen Mittwoch und Freitag betrug der Verlust rund 850 Millionen Euro. Letzte Woche landet damit auf dem zweiten Platz der größten wöchentlichen Abflüsse, nur übertroffen von 2,23 Milliarden Euro in der Woche Ende Februar.

Bei BlackRock fielen die größten Verluste an. Am Freitag verzeichneten sie den größten Abfluss von sage und schreibe 229 Millionen Euro. Dennoch bleiben sie weiterhin die größten bei Bitcoin-Fonds mit einem verwalteten Vermögen von über 73 Milliarden Euro.

Ethereum-ETFs verzeichneten ebenfalls eine negative Woche mit 266 Millionen Euro an Abflüssen gegenüber 418 Millionen Euro Zuflüssen in der Woche zuvor.

Gründe für Optimismus über Bitcoin-Kurs

Es besteht jedoch kein Grund zur Panik, so sagen mehrere Analysten, darunter der Finanzdienstleister Charles Schwab. CEO Rick Wurster bleibt positiv über Krypto-Exchange-Traded Products (ETPs), da seine Kunden mittlerweile für 20 Prozent aller Krypto-ETPs in den Vereinigten Staaten verantwortlich sind.

Das Engagement seiner Klienten zeigt sich auch in einem Anstieg von 90 Prozent bei Besuchen auf Krypto-Websites im vergangenen Jahr. Wurster erwartet, dass das Interesse weiter wachsen wird, sobald das Unternehmen neue Dienste einführt.

Trotz der hohen Abflüsse der letzten Woche bleibt das Interesse an Bitcoin seitens der institutionellen Parteien hoch. Auch kaufen weiterhin neue Unternehmen Bitcoin für ihre Treasury: im dritten Quartal gab es 48 neue Unternehmen, die BTC zu ihrer Bilanz hinzufügten.

Andere Analysten verweisen auf makroökonomische Entwicklungen, einschließlich sich verschiebender Geldpolitik, als Grund für ihren Optimismus. So wird erwartet, dass die amerikanische Federal Reserve (Fed) demnächst die Zinsen erneut um 25 Basispunkte senken wird. Trader schätzen die Wahrscheinlichkeit einer Senkung um 25 Basispunkte derzeit auf fast 99 Prozent, wie aus Daten der CME Group hervorgeht. Zinssenkungen sind in der Regel gut für risikoreiche Anlagen wie Krypto und erwartungsgemäß wird Krypto auch von einer Senkung profitieren.

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Über den Autor:
Gino Presti

Gino Presti ist seit März 2024 bei Crypto Insiders. Seit 2017 ist er aktiv im Kryptowährungshandel und hat sich ein umfangreiches Wissen über den Kryptomarkt angeeignet. Ginos fundiertes Verständnis und seine Begeisterung für Kryptowährungen motivieren ihn, aktuelle Trends und Entwicklungen kontinuierlich zu verfolgen und sein Wissen mit einem breiteren internationalen Publikum zu teilen.

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