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In der vergangenen Woche fand die Bitcoin-2025-Konferenz in Las Vegas statt. Bei diesem Event hielt niemand Geringeres als der Strategy-Gründer Michael Saylor eine Rede über die Bedeutung von Investitionen in Bitcoin (BTC). Obwohl er vor einem Publikum aus eingefleischten Bitcoin-Fans sprach, richtete er sich vor allem an die Skeptiker – viele davon verfolgten die Konferenz per Livestream.
Kauf Bitcoin mit allem, was du hast
In seiner 35-minütigen Rede mit dem Titel „21 Ways To Wealth“ sprach Saylor über das Potenzial der ältesten Kryptowährung. Seiner Ansicht nach ist Bitcoin das beste Produkt auf den Finanzmärkten, da es langfristig mehr Rendite verspricht als alle anderen Anlageklassen. Er verweist dabei auf die Begrenzung der Bitcoin-Menge, was in Zukunft zu noch größerer Knappheit führen wird.
Laut Saylor ist Bitcoin keineswegs nur etwas für milliardenschwere Unternehmen. Auch Privatanleger könnten sich eine vielversprechende Zukunft sichern – vorausgesetzt, sie setzen konsequent auf Bitcoin. So sagte er unter anderem:
„Nimm dein Fiat-Geld und tausche es gegen Bitcoin. Nimm dein Investitionskapital und tausche es gegen Bitcoin. Verkaufe deine Anleihen und kaufe Bitcoin. Verkaufe deine Vermögenswerte und dein Immobilienbesitz – und investiere in Bitcoin.“
Über 580.000 BTC im Besitz
Saylors positive Aussagen kommen nicht von ungefähr. Sein Unternehmen investiert bereits seit Jahren massiv in Bitcoin. Erst am vergangenen Montag kaufte es weitere 4.020 BTC für 427,1 Millionen US-Dollar. Insgesamt hält das Unternehmen nun 580.250 Bitcoin im Wert von rund 60,7 Milliarden Dollar – umgerechnet etwa 53,5 Milliarden Euro.
Saylor ist so überzeugt von Bitcoin, dass sein Unternehmen alles daransetzt, noch mehr davon zu erwerben. Dafür gibt es unterschiedliche Schuldverschreibungen und Aktienemissionen heraus, um hunderte Millionen Dollar aufzubringen. Interessanterweise hat künstliche Intelligenz (KI) Saylor bei der Entwicklung dieser besonderen Finanzierungsmodelle unterstützt. Seiner Aussage nach sollte KI bei nahezu jeder Fragestellung eingesetzt werden. Die Systeme würden so stetig verbessert – bei seinen Mitarbeitenden gilt inzwischen die Devise: „Zuerst KI fragen, dann Kollegen.“