Gino Presti Gino Presti
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Mega-Wal setzt 775 Millionen Euro auf Bitcoin- und Ethereum-Fall

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Foto: Camilo Concha/Shutterstock

Ein Großinvestor mit 11 Milliarden Dollar hat Short-Positionen im Wert von 900 Millionen Dollar (775 Millionen Euro) auf Bitcoin und Ethereum eröffnet. Damit stellt er sich gegen die vorherrschenden Erwartungen und wettet auf einen kurzfristigen Kursrückgang beider Kryptowährungen. Lies unten mehr über die Positionierung dieses Mega-Wals.

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Mega-Wal mit 11 Milliarden Dollar

Vor zwei Monaten fiel er zum ersten Mal auf: ein Krypto-Investor mit sage und schreibe 11 Milliarden Dollar an Bitcoin und Ethereum in seinem Portfolio. Der sogenannte Mega-Wal geriet ins Visier, weil er über Hyperunit handelte, eine Brücke zur dezentralen Handelsplattform Hyperliquid, wobei Transaktionen durch Blockchain-Analyse einsehbar sind.

Am Donnerstag kehrte der Mega-Wal zurück, mit einer Transaktion von 360 Millionen Dollar. Das zog direkt die Aufmerksamkeit von Analysten auf sich. Am Freitag stellte sich heraus, dass der Mega-Wal Short-Positionen eröffnet hat, davon 604 Millionen Dollar auf Bitcoin mit einem Hebel von 8x. Auch eröffnete er eine Short-Position auf Ethereum von mehr als 300 Millionen Dollar mit einem Hebel von 12x.

Mit einer Short-Position verdienst du nur Geld, wenn der Kurs fällt statt steigt. Der Mega-Wal hat also groß auf einen Rückgang der Kurse von Bitcoin und Ethereum auf kurze Sicht gesetzt. Sollte der Kurs doch steigen, so meldet Lookonchain, dann verliert der Wal seinen Einsatz bei einem Bitcoin-Kurs höher als 133.760 Dollar und einem Ethereum-Kurs von 4.613 Dollar.

Einfluss auf den Kryptomarkt

Die bemerkenswerte Strategie kann andere Händler beeinflussen. Als derselbe Mega-Wal im August 5 Milliarden Dollar in Bitcoin und Ethereum investierte, schien das neun andere Wale zu motivieren, ebenfalls 457 Millionen Dollar an Ethereum zu kaufen. Jetzt, da der Mega-Wal auf einen Kursrückgang setzt, können andere Wale erneut beschließen, der Strategie des Mega-Wals zu folgen. Das kann Kursbewegungen verstärken.

Trotz der aktuellen Volatilität kam der meiste Verkaufsdruck laut CryptoQuant zu diesem Zeitpunkt jedoch nicht von Großinvestoren. Stattdessen sollen es vor allem die kleineren Wallets mit weniger als 100 Bitcoin sein, die derzeit verkaufen.

Der Markt scheint jedenfalls gespalten. Trotz vieler positiver Vorhersagen rund um „Uptober“ zeigen Daten von CoinAnk, dass etwa genauso viele Short-Positionen wie Long-Positionen eröffnet wurden. In den vergangenen 12 Stunden gingen 49,62 Prozent der Händler long und 50,38 Prozent ging short. Es bleibt also abzuwarten.

Oben: Short-Positionen vs Long-Positionen, CoinAnk
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Über den Autor:
Gino Presti

Gino Presti ist seit März 2024 bei Crypto Insiders. Seit 2017 ist er aktiv im Kryptowährungshandel und hat sich ein umfangreiches Wissen über den Kryptomarkt angeeignet. Ginos fundiertes Verständnis und seine Begeisterung für Kryptowährungen motivieren ihn, aktuelle Trends und Entwicklungen kontinuierlich zu verfolgen und sein Wissen mit einem breiteren internationalen Publikum zu teilen.

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