Gino Presti Gino Presti
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Mann fand 10.000 Euro in Bitcoin auf der Straße, ließ den Fund jedoch liegen

Mann wurde fast Opfer eines Betrugs mit BTC-Gutschein

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Mann fand 10.000 € Bitcoin auf der Straße, gab den Fund aber auf

Foto: Zakharchuk/Shutterstock

In München hat ein Mann eine bemerkenswerte Entdeckung gemacht: ein Gutschein im Wert von 10.000 Euro in Bitcoin lag einfach so auf der Straße. Obwohl die Geschichte zunächst wie ein unerwartetes Glücksmoment klang, stellte sich schnell heraus, dass dieser Fund eine raffinierte Falle war. Die Betrugswelt in der Krypto-Branche ist nach wie vor erheblich, wie auch aus dieser Geschichte deutlich wird.

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Betrug mit Bitcoin-Gutschein erweist sich als kostspielige Falle

Der Mann fand den Gutschein vor der Tür seines Wohnkomplexes in der deutschen Stadt München. Er zeigte ihn sofort in Euphorie einem Freund, der bestätigte, dass der Gutschein recht legitim aussah. Der Gutschein enthielt einen QR-Code und einen privaten Schlüssel, mit dem Zugang zu dem Bitcoin (BTC) gewährt werden könnte. Neugierig auf die Echtheit des Fundes, beschlossen die Männer, den Code zu scannen.

Zunächst schien alles korrekt zu sein. Die Benutzeroberfläche zeigte an, dass die Bitcoin verfügbar war, aber plötzlich erschien ein Fenster, in dem ein Betrag von 300 Euro gefordert wurde. Erst dann könnten die Bitcoin freigegeben werden. Dies war ein deutliches Warnsignal für die Deutschen.

Bei Krypto-Transaktionen ist das Zahlen von Gebühren nicht unüblich. Normalerweise wird jedoch ein kleiner Prozentsatz von dem zu überweisenden Betrag abgezogen, anstatt eine im Voraus zu zahlende feste Gebühr.

Die Männer beschlossen, weitere Nachforschungen anzustellen und erfuhren über Reddit schnell die Wahrheit. Es stellte sich heraus, dass dies eine bekannte Betrugsmasche war. Betrüger hinterlassen Bitcoin-Gutscheine mit attraktiven Werten an öffentlichen Orten in der Hoffnung, dass jemand den Gutschein findet und den privaten Schlüssel zu nutzen versucht.

Sobald der nichtsahnende Finder den Code scannt, wird er gebeten, einen Betrag im Voraus zu zahlen, um die Bitcoin zu erhalten. Natürlich verschwindet das Geld von 300 Euro in den Taschen der Betrüger, und es gibt keinen echten Bitcoin, die man beanspruchen könnte. Die geforderten Beträge können stark variieren: Sie können manchmal sogar in die Tausende von Euro gehen.

Schütze dich und andere vor Krypto-Betrug

Dieses Ergebnis unterstreicht einige wichtige Lehren im Umgang mit Kryptowährungen und potenziellen Betrugsfällen. So sollte man beispielsweise niemals im Voraus Gebühren für eine Kryptowährungstransaktion bezahlen. Wenn man aufgefordert wird, etwas zu bezahlen, bevor man Zugang zu (Krypto-)Geld erhält, ist das ein klares Zeichen dafür, dass etwas nicht stimmt.

Überprüfe immer die Legitimität des Unternehmens, das hinter einem Angebot steht. Idealerweise sollten solche Unternehmen reguliert sein, um einen gewissen Schutz vor Betrügern zu bieten. Und schließlich: Wenn etwas zu gut klingt, um wahr zu sein, dann ist es das wahrscheinlich auch. Lass dich sich nicht von der Gier blenden und bleibe kritisch und rational. Nur so wird man nicht beraubt von seinem Krypto oder Geld.

Am wichtigsten ist es, ähnliche Fälle der Polizei zu melden. Auch wenn dieser Mann und sein Freund nicht in die Falle getappt sind, gibt es wahrscheinlich andere, die Opfer dieser Art von Betrug werden. Durch Wachsamkeit und Sensibilisierung können wir verhindern, dass noch mehr Menschen auf diese üblen Tricks hereinfallen.

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Über den Autor:
Gino Presti

Gino Presti ist seit März 2024 bei Crypto Insiders. Seit 2017 ist er aktiv im Kryptowährungshandel und hat sich ein umfangreiches Wissen über den Kryptomarkt angeeignet. Ginos fundiertes Verständnis und seine Begeisterung für Kryptowährungen motivieren ihn, aktuelle Trends und Entwicklungen kontinuierlich zu verfolgen und sein Wissen mit einem breiteren internationalen Publikum zu teilen.

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