Foto: Lukas Heldak/Shutterstock
Bitcoin (BTC) hat heute bereits mehrere Prozent an Wert verloren – bei Altcoins sieht es noch drastischer aus. Dabei schien Bitcoin auf dem besten Weg zu sein, seinen besten September seit 2012 hinzulegen. Doch nach dem heutigen starken Kursrutsch hat das Vertrauen am Markt einen schweren Dämpfer erlitten.
Kann der Oktober die Wende bringen?
„Kein Grund zur Panik“
Historisch gesehen gehört der Oktober zu den stärksten Monaten für Bitcoin. In den vergangenen 13 Jahren konnte der Oktober elfmal mit einem Plus abgeschlossen werden – das zeigen Daten von CoinGlass. Kein anderer Monat weist eine derart hohe Gewinnquote auf.
Auch der Median der Renditen ist mit 21,89 % der höchste im Jahresvergleich. Der Median ist der mittlere Wert aller Ergebnisse, wenn sie der Größe nach sortiert werden. Im Gegensatz zum Durchschnitt wird der Median nicht von extremen Ausreißern verzerrt und gilt daher als aussagekräftiger.
Nicht umsonst wird der Oktober in der Kryptoszene auch als „Uptober“ bezeichnet. Doch aktuell scheint kaum noch jemand daran zu glauben. Die Marktstimmung hat sich – wie so oft – um 180 Grad gedreht, obwohl die historischen Daten weiterhin vielversprechend sind.
Bitcoin liegt diesen Monat trotz allem noch 5,7 % im Plus, und ein grüner September wurde in der Vergangenheit oft von einem starken Oktober und November gefolgt.
Der Bitcoin-Kurs ist heute um 3 % gefallen, von 115.400 auf 112.000 US-Dollar. Doch im Vergleich zu vielen Altcoins ist das moderat: Ethereum (ETH) beispielsweise ist um 9 % abgestürzt.
Laut dem Analysten Jelle besteht jedoch „kein Grund zur Panik“, solange Bitcoin über der Marke von 112.000 US-Dollar bleibt. Er spricht sogar von einem „sauberen Retest“ einer wichtigen Unterstützungszone.
Very clean retest for #Bitcoin so far.
Want to see price back in the $116k region ASAP – reclaiming $118k remains the key objective.
Until then, no reason to panic while Bitcoin moves around in the same range. pic.twitter.com/W4S9qj7H5K
— Jelle (@CryptoJelleNL) September 22, 2025
Matthew Hyland wiederum merkt an, dass der 4-Stunden-RSI von Bitcoin nun auf dem niedrigsten Stand seit dem Tief im April/Juni liegt. Der Relative-Stärke-Index misst das Momentum einer Kursbewegung. Ein so niedriger Wert könnte auf eine Überverkauftheit hinweisen – und auf eine bevorstehende Erholung.
Treibstoff für Bitcoin und Krypto
Auch Bitcoiner Kyle Chassé zeigt sich gelassen und verweist auf die US-Notenbank. Seiner Einschätzung nach preist der Markt aktuell eine Wahrscheinlichkeit von 91,1 % ein, dass die Zinsen im Oktober um 25 Basispunkte (0,25 Prozentpunkte) gesenkt werden.
„Mit anderen Worten: Die Lockerungsphase ist bereits im Kurs eingepreist. Es kommt zusätzliche Liquidität ins Spiel – und genau das ist der Treibstoff, auf dem Bitcoin und Krypto gedeihen“, so der Analyst.
Billigeres Geld, das Konsum und Investitionen ankurbeln soll, ist grundsätzlich positiv für Anleger: Es wird mehr Kapital in die Finanzmärkte fließen. Entscheidend ist, dass Bitcoin – wie bereits Ende des letzten Monats – oberhalb der Unterstützungszone bei rund 107.000 US-Dollar bleibt.
Auch wenn sich diese Kursregion wie das Ende der Welt anfühlt, sieht es aus technischer Sicht weiterhin gut aus. Ein Anstieg auf neue Hochs im nächsten Quartal ist nicht ausgeschlossen. BitMEX-Gründer Arthur Hayes erwartet sogar eine Phase, in der die Kurse ausschließlich steigen.
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