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Der Bitcoin-Kurs stürzte am Freitag dramatisch ab – ein Crash, der wohl niemandem entgangen ist. Auslöser war ein neu entflammter Handelskrieg zwischen China und den Vereinigten Staaten.
Auch wenn sich die Lage inzwischen leicht beruhigt hat, ist die Gefahr noch längst nicht gebannt. Die Kryptowelt hält den Atem an: Wie geht es jetzt weiter?
China setzt auf Schwäche der US-Wirtschaft
Laut Marktexperte Brad Setser spekuliert Chinas Präsident Xi Jinping darauf, dass die US-Wirtschaft einem langwierigen Handelskonflikt mit China nicht standhalten kann:
The US — not just the Trump Administration — lost leverage when President Trump over-escalated in April.
The US could not sustain 145% tariffs and more or less had to unilaterally back down. Xi and his team know that
— Brad Setser (@Brad_Setser) October 15, 2025
In China geht man davon aus, dass die Abkühlung des Arbeitsmarkts, der industrielle Rückgang und die steigende Inflation die Vereinigten Staaten wirtschaftlich schwächen. Die heftige Marktreaktion am Freitag – als die US-Börse deutlich nachgab – scheint diese Einschätzung zu bestätigen.
Interessanterweise scheint China seine Position über das Wall Street Journal (WSJ) zu kommunizieren, während die US-Regierung ihre Sichtweise über die Financial Times (FT) kundtut.
Deutliche Reaktion aus den USA: Scott Bessent kontert
Gestern meldete sich Scott Bessent, ein führender amerikanischer Investor, über die Financial Times zu Wort. Seiner Einschätzung nach steckt China in einer Rezession oder sogar Depression und versucht, sich aus dieser Lage durch Exporte zu befreien.
Das Problem dabei: Laut Bessent macht sich China dadurch noch abhängiger vom westlichen Konsum.
Er betont, dass China die USA dringend brauche – und dass es sich durch seine wirtschaftspolitischen Maßnahmen selbst schade. Damit spielt er unter anderem auf die von China geplanten Exportbeschränkungen für seltene Erden an.
Ist der Handelskrieg bereits vorbei?
Es ist gut möglich, dass der Bitcoin in den kommenden Wochen noch stärkerer Volatilität ausgesetzt sein wird. Denn Donald Trump und Xi Jinping wollen erst in zwei Wochen zu Verhandlungen zusammenkommen.
Bis dahin könnte es für die Finanzmärkte noch einige Schreckmomente geben. Beide Seiten dürften versuchen, ihre Stärke zu demonstrieren und politische Manöver durchzuführen. Klar ist jedenfalls: China zeigt heute deutlich mehr Selbstbewusstsein als noch vor einigen Jahren – und fordert mehr Respekt von den USA.
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