Foto: DUSAN ZIDAR/Shutterstock
Die vergangenen Wochen fühlten sich für viele Anleger so an, als wäre der Boden endlich erreicht, aber das war ein Trugschluss. Während der Markt weiter absackt, leeren sich auch die Kryptofonds massiv. Aus neuen Zahlen geht hervor, dass letzte Woche fast zwei Milliarden Dollar aus den Fonds verschwunden sind. Dieser Abfluss gehört mittlerweile zu den schlechtesten Perioden seit 2018 und zeigt, wie heftig das Sentiment umgeschlagen ist.
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Milliarden weg aus Fonds
Laut Zahlen von CoinShares sind weltweit letzte Woche 1,9 Milliarden Dollar aus Kryptofonds abgeflossen. Es geht um Produkte von großen Anbietern wie BlackRock, Fidelity, Bitwise und Grayscale.
In vier Wochen sind bereits 4,9 Milliarden Dollar aus Kryptofonds verschwunden, was fast drei Prozent aller Assets entspricht, die diese Fonds verwalten. Hauptforscher von CoinShares James Butterfill nennt es sogar den drittgrößten Abfluss seit 2018.
Der größte Teil der Verkäufe kam aus den Vereinigten Staaten. Dort wurden 1,69 Milliarden Dollar abgezogen. Auch in Deutschland, der Schweiz, Kanada und Schweden floss viel Geld ab. Nur in Brasilien und Australien kamen kleine Mengen hinzu.
Die Coin, die letzte Woche am stärksten getroffen wurde, ist Bitcoin. Es wurden 1,27 Milliarden Dollar abgezogen, aber auffälligerweise kamen am Freitag 238 Millionen Dollar hinzu, was laut Butterfill ein vorsichtiges Zeichen der Erholung sein kann.
Ethereum erlebte ebenfalls eine schwere Woche mit 589 Millionen Dollar an Abflüssen, vor allem durch amerikanische Fonds. Solana verlor 156 Millionen Dollar, während XRP eine Ausnahme war mit 89 Millionen Dollar an Zuflüssen durch einen neuen amerikanischen Börsenfonds (ETF).
Bitcoin fällt immer weiter
Der große Abfluss aus Fonds kommt genau in dem Moment, in dem Bitcoin erneut hart absackt. Jedes Mal, wenn der Kurs sich zu stabilisieren scheint, folgt ein neuer Schlag. Bitcoin ist mittlerweile unter die 90.000 Dollar gefallen, der niedrigste Punkt seit sieben Monaten. Jeder, der in dieser Periode gekauft hat, steht jetzt im Minus.
Seit dem Rekord von 126.000 Dollar im Oktober ist der Kurs um 29 Prozent gefallen. Damit kommt er in die Nähe früherer großer Korrekturen von 32 und 33 Prozent. In diesen Fällen konnte sich Bitcoin letztendlich stark erholen, aber das bietet keine Garantien.
Die Kombination aus massivem Abfluss aus Kryptofonds und einem fallenden Bitcoin-Kurs zeigt, wie groß die Unsicherheit ist. Die kommenden Wochen werden entscheidend für das Vertrauen in den Markt.
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