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Krypto-Rückblick: Finanzamt und EU greifen in den Kryptomarkt ein

Steuerpflicht, Exchange-Exit und Quantum-Probleme im Wochenrückblick

Foto: Sirozy/Shutterstock

Die Woche ist wieder vorbei und das bietet uns die perfekte Gelegenheit, auf die wichtigsten Krypto-Nachrichten der vergangenen Woche zurückzublicken. In dieser Ausgabe des Krypto-Rückblicks erfährst du von neuen Plänen der Steuerbehörden, die jeden deutschen Kryptoinvestor betreffen könnten, wie EU-Regeln die Krypto-Landschaft verändern und welche potenziellen Bedrohungen Quantencomputer für BTC darstellen könnten.

Strengere Kontrolle von Kryptowährungen durch das Finanzamt

Das Finanzministerium in den Niederlanden kündigte einen Gesetzentwurf an, um mehr Kontrolle über den Kryptosektor zu erlangen. Im Rahmen dieses Vorschlags müssen Kryptodienste verpflichtet werden, Nutzerdaten zu sammeln und mit dem Finanzamt zu teilen, was es der Regierung erleichtert, Steuern auf Kryptowährungen wie Bitcoin zu erheben. Diese neue Überwachung zielt darauf ab, die Steuertransparenz zu verbessern und Steuerhinterziehung zu bekämpfen. Gleichzeitig schließen sich die Niederlande dem EU-weiten Crypto-Asset Reporting Framework (CARF) an, was einen Datenaustausch mit anderen Ländern ermöglicht. Die Öffentlichkeit ist eingeladen, bis zum 21. November ihre Meinung zu diesen neuen Regeln abzugeben.

Niederländische Bitcoinbörse schließt wegen neuer EU-Regeln

Nach zehn Jahren schließt die niederländische Bitcoin-Börse BL3P ihre Aktivitäten. Aufgrund der bevorstehenden Markets in Crypto Assets (MiCA)-Regulierung hat das Team beschlossen, sich vollständig auf ihre Mutterplattform, Bitonic, zu konzentrieren. Kunden können problemlos zu Bitonic wechseln, wobei viele Funktionen von BL3P, wie Zielaufträge und Lightning-Netzwerk-Integration, übernommen werden. Die MiCA-Regulierung stellt hohe Anforderungen an Kryptounternehmen in Europa, was immer mehr Börsen dazu veranlasst, ihre Aktivitäten zu überdenken.

Quantencomputer und die Zukunft der Krypto-Sicherheit

Forschungen zu Quantencomputern haben die Diskussion über die Sicherheit von Kryptowährungen wieder entfacht. Chinesische Wissenschaftler haben kürzlich Erfolge beim Knacken einfacher kryptografischer Algorithmen erzielt, aber diese Technologie ist derzeit noch nicht stark genug, um das Bitcoin-Netzwerk zu gefährden. Die Menge an Rechenleistung, die erforderlich wäre, um das Netzwerk zu knacken, ist nahezu unvorstellbar groß. Dennoch warnen Experten, dass die Entwicklung extrem leistungsstarker Quantencomputer eine potenzielle Bedrohung für die Sicherheit von Kryptowährungen darstellt. Möglicherweise könnten fortschrittliche Quantencomputer tatsächlich in der Lage sein, diese Schwelle zu überwinden. Daher arbeiten verschiedene Kryptoprojekte bereits an Post-Quanten-Kryptografie, um zukünftigen Angriffen widerstehen zu können.

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Über den Autor:
Gino Presti

Gino Presti ist seit März 2024 bei Crypto Insiders. Seit 2017 ist er aktiv im Kryptowährungshandel und hat sich ein umfangreiches Wissen über den Kryptomarkt angeeignet. Ginos fundiertes Verständnis und seine Begeisterung für Kryptowährungen motivieren ihn, aktuelle Trends und Entwicklungen kontinuierlich zu verfolgen und sein Wissen mit einem breiteren internationalen Publikum zu teilen.

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