Gino Presti Gino Presti
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Krypto-Anleger pessimistisch: erwarten Bitcoin Ende 2025 unter 80.000 €

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Bitcoin Nachri…

Foto: Ground Picture/Crypto-Insiders

Bitcoin steht in der letzten Woche unter erheblichem Druck. Die Kursrückgänge auf dem Kryptomarkt machen Anleger nicht gerade optimistisch. Kryptohändler schätzen die Wahrscheinlichkeit, dass Bitcoin Ende 2025 unter 90.000 Dollar fällt, auf 50 Prozent. Umgerechnet entspricht dies einem Kurs von 78.000 Euro. Institutionelle Verkäufe, wirtschaftliche Unsicherheit und Verkäufe durch BTC-Langzeithalter sorgen für negative Erwartungen.

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90.000 Dollar oder doch 80.000 Dollar für Bitcoin?

Der auffallend hohe Prozentsatz stammt von Derive.xyz, einer Plattform für Krypto-Optionen. Nutzer der Vorhersageplattform Polymarket sind nicht viel optimistischer. Dort erwarten 44 Prozent sogar, dass der BTC-Kurs unter 80.000 Dollar, fast 69.000 Euro, fällt.

Die oben genannten Zahlen zeigen, dass Anleger deutlich vorsichtiger sind und eher mit fallenden Preisen als mit einer Erholung rechnen. Das hat mehrere Gründe. Erstens gibt es die enormen Abflüsse aus Spot-Bitcoin-ETFs. Diese Fonds hielten den Markt dieses Jahr oft stabil, weil sie große Mengen Bitcoin kauften.

Jetzt geschieht genau das Gegenteil. Diesen Monat flossen bereits etwa 2,58 Milliarden Euro aus Krypto-Börsenfonds ab, wie Daten von Sosovalue zeigen. Dadurch nimmt die Nachfrage ab und es gibt weniger Stabilität. Sobald Verkaufsdruck entsteht, fällt der Kurs schneller, weil es weniger Parteien gibt, um den Rückgang aufzufangen.

Wirtschaftlicher Gegenwind macht es zusätzlich schwierig

Die aktuelle Lage der Weltwirtschaft hilft auch nicht weiter. So liegt die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung im Dezember bei etwa fünfzig Prozent. Dies macht Investitionen in risikoreiche Anlagen wie Krypto weniger attraktiv. Auch andere Märkte bekommen heftige Schläge ab, wie Technologieaktien. So fiel Nvidia, bekannt für fortschrittliche Chips und KI-Anwendungen, im vergangenen Monat bereits um 10 Prozent.

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Lang- und Kurzfristhalter in BTC

Eine weitere Gruppe, die es schwer hat, sind Langzeithalter. Diese Anleger verlagerten oder verkauften im vergangenen Monat mehr als 800.000 Bitcoin. Laut Analyst Ki Young Ju liegt das vor allem an einer Verschiebung zu stabileren institutionellen Parteien wie Pensionsfonds. Dies sorgt derzeit für zusätzlichen Verkaufsdruck, auch wenn es sich langfristig positiv auswirken kann.

Darüber hinaus realisieren Kurzfristhalter laut Daten von Glassnode täglich etwa 367 Millionen Euro an Verlusten. Dies ist vergleichbar mit der Panik von Ende 2022. Dadurch nimmt die Zahl der Anleger, die BTC mit Verlust halten, schnell zu.

Was bedeutet das für Krypto den Rest des Jahres?

Swissblock sieht noch keine echte Panik. Allerdings befindet sich der Kryptomarkt laut diesem Unternehmen in einer Phase, in der ein Boden entstehen kann, während weitere Verkäufe den Kurs weiter fallen lassen können.

Solange es wenig neue Zuflüsse gibt und das wirtschaftliche Bild schwach bleibt, besteht eine ziemlich große Wahrscheinlichkeit, dass Bitcoin Ende 2025 unter 78.000 Euro endet. Für eine Erholung sind eine Wende im Sentiment, wirtschaftliche Erleichterung und neue Nachfrage von großen Anlegern nötig. Solange das nicht geschieht, bleibt der Markt anfällig und der Kurs könnte möglicherweise weiter fallen, bevor ein echter Boden entsteht.

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Über den Autor:
Gino Presti

Gino Presti ist seit März 2024 bei Crypto Insiders. Seit 2017 ist er aktiv im Kryptowährungshandel und hat sich ein umfangreiches Wissen über den Kryptomarkt angeeignet. Ginos fundiertes Verständnis und seine Begeisterung für Kryptowährungen motivieren ihn, aktuelle Trends und Entwicklungen kontinuierlich zu verfolgen und sein Wissen mit einem breiteren internationalen Publikum zu teilen.

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