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Der Direktor von JPMorgan, Jamie Dimon, hat sich erneut kritisch über Bitcoin geäußert. Während des Reagan National Defense Forums in Kalifornien rief er die amerikanische Regierung dazu auf, ihre Prioritäten zu überdenken. Anstatt eine digitale strategische Reserve anzulegen, sollten seiner Meinung nach mehr Waffen und Rohstoffe auf Vorrat gehalten werden.
Dimon ließ keinen Zweifel daran: Die Zukunft des Landes hängt nicht vom Wert digitaler Münzen wie Bitcoin (BTC) ab, sondern von militärischer Schlagkraft.
Bitcoin keine Priorität für Verteidigung
Während seiner Rede betonte Dimon, dass die Vereinigten Staaten mehr in traditionelle Verteidigungsmittel investieren müssen. Seiner Ansicht nach steht die nationale Sicherheit auf dem Spiel.
Während einige Regierungsbeamte, darunter Präsident Donald Trump, vorschlagen, digitale Assets wie Bitcoin in nationale Reserven aufzunehmen, sieht Dimon darin keinen Wert. Er sagt dazu folgendes:
Wir sollten keine Bitcoins horten. Wir wissen, was wir brauchen. Das ist kein Geheimnis.
Er bezieht sich dabei auf konkrete Mittel wie Munition, Flugzeuge, Drohnen und seltene Erdmetalle. Seiner Meinung nach sind das die Dinge, die ein Land verteidigen, nicht eine digitale Münz auf der Blockchain.
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JPMorgan kommt mit Verteidigungsplan
Der Topmanager von JPMorgan skizzierte ein düsteres Szenario: Wenn morgen ein Krieg im Südchinesischen Meer ausbricht, dann haben wir Raketen für sieben Tage. Damit betonte er, dass die USA nicht ausreichend auf militärische Eskalationen vorbereitet sind.
Um seiner Vision Nachdruck zu verleihen, kündigte Dimon an, dass JPMorgan bald ein sogenanntes Defense Action Form veröffentlichen wird. In diesem Dokument stehen Empfehlungen sowohl für die Wirtschaft als auch für die Regierung, einschließlich der Reduzierung von Überproduktion und der Erhöhung der Verteidigungsausgaben.
Auch äußerte Dimon Kritik an der aktuellen Art, wie das Militär Einkäufe plant. Seiner Meinung nach wirkt das System langer Beschaffungswege lähmend. Er ist der Ansicht, dass das Militär kein dreißigjähriges Programm durchführen kann. Flexibilität und Anpassung an neue Technologien sind seiner Meinung nach notwendig.
JPMorgan umarmt Bitcoin dennoch
Bemerkenswert ist, dass diese scharfen Worte vom Leiter einer Bank kommen, die selbst immer aktiver auf dem Kryptomarkt wird. Im Mai wurde bekannt, dass JPMorgan Kunden bald die Möglichkeit bietet, Bitcoin über die Plattform der Bank zu kaufen.
Dimon ist schon länger als ausgesprochener Kritiker von Krypto bekannt. Die Bank selbst macht sich jedoch bereit für eine Welt, in der digitale Assets eine immer größere Rolle spielen. Die Trennung zwischen seiner persönlichen Meinung und der Politik von JPMorgan scheint damit immer größer zu werden.
Digital versus greifbar
Seine Botschaft war klar: Solange die USA keine Tatkraft zeigen und sich selbst reformieren, gerät die Rolle als Weltführer in Gefahr. „Wenn wir in vierzig Jahren nicht die stärkste Wirtschaft und das mächtigste Militär sind, dann sind wir auch keine Reservewährung mehr. Das ist einfach Geschichte.“
Dimons Botschaft passt in eine größere Debatte in den Vereinigten Staaten über die Rolle des Landes auf der Weltbühne. Während Politiker nach einer Balance zwischen inländischen Prioritäten und geopolitischen Verantwortlichkeiten suchen, ergreift Dimon klar Partei. Die nationale Sicherheit geht über alles, sogar über das Versprechen der Blockchain.
Laut Kennern ist MEV eines der größten Risiken für das Solana-Netzwerk. Es liefert beeindruckende Leistungen, aber das Netzwerk steht vor mehreren Herausforderungen. Die kommenden Monate werden entscheidend für den Kurs dieser beliebten Kryptomünze und das Vertrauen der Anleger sein.