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Anleger nehmen seit langer Zeit unaufhörlich Gewinne mit und verkaufen Bitcoin. Laut einem Analysten ist dies ein Zeichen dafür, dass der Kurs bald fallen wird und dies könnte die letzte Phase des Bullenmarktes sein.
Bitcoin-Anleger nehmen Gewinne mit
Bitcoin steigt in den letzten Wochen wieder und die 100.000-Dollar-Marke rückt jetzt wirklich in Sichtweite. Der Kurs ist in den letzten drei Tagen um fast 5 Prozent gestiegen, auf 99.500 Dollar zum Zeitpunkt des Schreibens.
Nicht jeder ist bullish (positiv) was Bitcoin betrifft, denn Anleger verkaufen massenhaft BTC. Laut einem Beitrag von Kripto Mevsimi auf der Plattform CryptoQuant werden „aggressiv“ Gewinne mitgenommen, etwa 1 Milliarde Dollar pro Tag.
Ist dies die letzte Phase des Bullenmarktes?
Laut Mevsimi ist dieses Ausmaß an Gewinnmitnahmen historisch gesehen ein Zeichen dafür, dass der Kurs von BTC in der letzten Phase des Bullenmarktes angekommen ist. „Gewinnmitnahmen dominieren, selbst während der Preis noch immer steigt“, so der Analyst.
Er vergleicht die aktuelle Situation mit dem Markt in 2021. Damals gingen Gewinnmitnahmen auch mit einem steigenden Kurs einher, woraufhin sich ein lokales Top bildete. Besonders wenn die Gewinnmitnahmen so stark anhalten wie jetzt, ist die Chance auf ein lokales Top oder eine deutliche Preiskorrektur groß, laut dem Analysten.
Bitcoin-ETFs verändern den Markt
Mevsimi erkennt an, dass sich die Marktstruktur seit der Einführung der Bitcoin Exchange-Traded Funds (ETFs), Investmentfonds die in diesem Fall den Spotpreis von Bitcoin folgen, verändert hat. Er bezieht sich damit auf die Marktzyklen, die in den vergangenen Jahren immer in vier Jahren kamen, in denen bestimmte Phasen einander stets abwechselten. ETFs stabilisieren den Kurs.
Die „Anlegerpsychologie“ ist jedoch nach wie vor dieselbe, behauptet der Analyst. Obwohl sich Volumen und Geschwindigkeit verändert haben, sieht er dasselbe vorhersehbare Verhalten unter Anlegern. Anleger reagieren auf dieselbe Weise auf den Bitcoin-Kurs wie früher.
Anhaltende Gewinnmitnahmen sind laut dem Analysten also noch immer ein Zeichen einer drohenden Preiskorrektur, genau wie in früheren Marktzyklen. Auch warnt er, dass die Volatilität kurzfristig zunehmen wird.
„Das Signal sagt keine vollständige Makrospitze voraus, aber zeigt eine lokale Gefahrenzone. Wie immer: Zoom heraus und folge dem Verhalten, nicht dem Preis“, so Mevsimi.