Gino Presti Gino Presti
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Große Erschütterung könnte Inflation senken und Bullenmarkt gefährden

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Milliarden-Liquidationen bei Bitcoin – Stablecoins signalisieren Käufe

Foto: photo_gonzo/Shutterstock

Es schien kein Wölkchen am Himmel für Bitcoin, nachdem der Bitcoin-Kurs in der vergangenen Woche das Niveau von einhundertzehntausend US-Dollar erreichte. Gefühlteine neue Allzeithoch war nur eine Frage der Zeit. Besonders nachdem auch der US-amerikanische Verbraucherpreisindex (CPI Consumer Price Index) niedriger als erwartet ausfiel. Dadurch bekam die US-Notenbank (Federal Reserve) zusätzlichen Spielraum, den Leitzins zu senken.

Dieses Gefühl hielt an, bis die geopolitischen Spannungen im Nahen Osten einen neuen Höhepunkt erreichten. Israel startete einen schweren Angriff auf Iran, woraufhin die Ölpreise sprunghaft anstiegen. Das schürt Sorgen über eine neue Inflationswelle, die die Bitcoin-Bullenmarkt gefährden könnte.

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Kommende Inflationswelle?

In der folgenden Grafik siehst du, wie die Ölpreise seit September zweitausenddreiundzwanzig in einem Abwärtstrend lagen. Dieser wurde abrupt unterbrochen, als der Konflikt zwischen Israel und Iran in der vergangenen Woche deutlich eskalierte.

Quelle: Market Mosaic

Gleichzeitig ist der US-Dollarindex (DXY US Dollar Index) auf den tiefsten Stand seit drei Jahren gefallen, und wir beobachten kräftige Anstiege bei den Rohstoffpreisen. Diese befinden sich aktuell an einem mehrjährigen Widerstand. Ein Ausbruch nach oben könnte katastrophale Folgen für den Kampf gegen die Inflation haben.

Rohstoffindex BlackRock schießt nach oben. Quelle: Market Mosaic

Lange Zeit niedrige Rohstoffpreise sind entscheidend für einen Rückgang der Inflation. Sie unterstützen ebenfalls die Wirtschaft. Steigen diese Preise jedoch stark, wie aktuell bei den Ölpreisen, hat das kurzfristig schmerzhafte Konsequenzen.

Aus diesem Grund reagieren Anleger defensiv und greifen vermehrt zu Gold als sicherem Hafen. Das geschieht vorerst auf Kosten des positiven Momentums, das Bitcoin und Aktien zuvor hatten.

Eine neue Flucht in Sicherheit

Der Jahresbeginn zweitausendfünfundzwanzig war geprägt von einer allgemeinen Flucht in sichere Anlagen. Der Goldkurs erreichte Rekordwerte, während der Bitcoin-Kurs und Aktien unter Druck standen. Diese Marktbewegung spitzte sich zu, als Donald Trump Anfang April sein globales Zollpaket ankündigte.

Anschließend erholten sich Bitcoin und Aktien unglaublich schnell, nachdem Anleger erkannten, dass sich der Handelskonflikt beruhigte.

Nun flammt die Unsicherheit erneut auf und die Marktreaktion zeigt, wie fragil die Situation derzeit ist. Anleger sind grundsätzlich offen für eine Bullenmarktphase – das belegen die starken Anstiege der vergangenen Wochen. Die Rahmenbedingungen sind momentan jedoch weit entfernt von optimal.

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Über den Autor:
Gino Presti

Gino Presti ist seit März 2024 bei Crypto Insiders. Seit 2017 ist er aktiv im Kryptowährungshandel und hat sich ein umfangreiches Wissen über den Kryptomarkt angeeignet. Ginos fundiertes Verständnis und seine Begeisterung für Kryptowährungen motivieren ihn, aktuelle Trends und Entwicklungen kontinuierlich zu verfolgen und sein Wissen mit einem breiteren internationalen Publikum zu teilen.

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