Gino Presti Gino Presti
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Größte Bank der Welt: Bitcoin 40 Prozent unterbewertet

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Bitcoin zwischen Abkühlung und Hoffnung

Foto: katjen/Shutterstock

Der Optimismus am Kryptomarkt ist zurück. Bitcoin konnte erneut die Grenze von 120.000 Dollar durchbrechen, und Analysten von JPMorgan sehen einen deutlichen Anstieg voraus: Laut ihren Berechnungen kann der Kurs bis Ende des Jahres auf 165.000 Dollar steigen. Die Treiber? Eine Kombination aus privaten Anlegern und dem aktuellen Aufschwung von Gold.

„Bitcoin ist eine Falle“, sagen Experten – wegen umgekehrter Marktsituation
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Bitcoin baut Momentum auf

JPMorgan stützt seine Prognose auf einen Vergleich mit Gold, wobei die Volatilität beider Märkte berücksichtigt wird. Derzeit ist Bitcoin laut den Modellen der Bank rund 40 Prozent unterbewertet im Vergleich zum Wert privater Goldbestände, korrigiert um das Risiko.

Laut den Analysten der Wallstreet-Bank treiben private Anleger den Kursanstieg in dem, was sie „Debasement Trade“ nennen. Die Idee ist einfach. In Zeiten hoher Inflation, wachsender Staatsdefizite und Unsicherheit über Zentralbanken verlieren traditionelle Währungen schnell an Wert. Anleger suchen daher nach etwas, das ihre Kaufkraft besser schützt, also nach sicheren Häfen. So gelangen Anleger zu Bitcoin- und Gold-Börsenfonds.

Laut JPMorgan liegt der echte Treiber von Bitcoin also beim Retailmarkt. Analysten sehen ein deutliches Muster: Nach den US-Wahlen von 2024 ist das Interesse an Bitcoin und Gold stark gestiegen, und private Anleger investieren immer häufiger in die Kryptowährung als Alternative zu traditionellen Währungen.

Gold als Katalysator für den Bitcoin-Kurs

Der Aufschwung von Gold ist also laut den Analysten von JPMorgan ein zusätzlicher Schub für Bitcoin. Im August prognostizierten die JPMorgan-Analysten einen Bitcoin-Kurs von 126.000 Dollar bis Ende des Jahres, aber der aktuelle Goldkurs und die relative Unterbewertung von Bitcoin bringen dieses Ziel nun auf 165.000 Dollar.

Der große Unterschied zwischen den beiden Vermögenswerten ist die Volatilität. Bitcoin bleibt volatiler als das Edelmetall, kann aber potenziell auch mehr Gewinn bringen.

Gold konnte in den vergangenen Wochen deutlich von der Zinssenkung profitieren und ließ Bitcoin und andere Kryptowährungen hinter sich. Nach einer Zinssenkung fließt institutionelles Kapital oft zuerst in traditionelle Vermögenswerte wie Aktien und Gold. Krypto kommt erst am Ende dieser Liquiditätskette, konnte aber inzwischen aufschließen und scheint nun am Beginn eines großen Aufschwungs zu stehen.

Mit dem aktuellen Kurs um 122.000 Dollar gibt es laut der Bank also noch Raum für einen deutlichen Anstieg. Historisch gesehen sorgen Momente, in denen Retail den Markt dominiert, oft für starke Kursbewegungen. Wenn BTC sich definitiv über der Grenze von 120.000 halten kann, sehen mehrere Analysten große Kurssteigerungen voraus.

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Über den Autor:
Gino Presti

Gino Presti ist seit März 2024 bei Crypto Insiders. Seit 2017 ist er aktiv im Kryptowährungshandel und hat sich ein umfangreiches Wissen über den Kryptomarkt angeeignet. Ginos fundiertes Verständnis und seine Begeisterung für Kryptowährungen motivieren ihn, aktuelle Trends und Entwicklungen kontinuierlich zu verfolgen und sein Wissen mit einem breiteren internationalen Publikum zu teilen.

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