Gino Presti Gino Presti
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Grayscale’s Bitcoin-ETF senkt hohe Kosten erst bei einem „reifen Markt“

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Keine Eile, die Kosten zu senken Grayscales Bitcoin-ETF

Foto: Ascannio/Shutterstock

Vor etwa drei Monaten traten Bitcoin (BTC) Spot Exchange-Traded Funds (ETFs) in die US-Börsen ein. Der Start war ein enormer Erfolg, mit Ausnahme von Grayscale’s GBTC. Während große Neulinge wie BlackRock und Fidelity jeden Monat Milliarden von Dollar einnehmen, verliert GBTC jeden Handelstag Unsummen an Geld. Die hohen Gebühren sind der Hauptgrund für den Kapitalabfluss. Der Krypto-Vermögensverwalter hat jedoch keine Eile, diese zu senken.

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Kostenreduzierung bei Grayscales Bitcoin-ETF

GBTC wurde 2015 als regulärer Trustfonds ins Leben gerufen und im vergangenen Januar, nach der Massengenehmigung von ETFs durch die US Securities and Exchange Commission (SEC), in einen Spot-ETF umgewandelt.

Bei der historischen Einführung der Börsenfonds verfügte Grayscale bereits über einen enormen Berg an Bitcoins für seinen ETF. Genauer gesagt hielt Grayscale damals mehr als 600.000 Bitcoins als Sicherheit für sein Fonds.

In drei Monaten sind mehr als 16 Milliarden Dollar aus dem Fonds abgeflossen, wie Daten von Farside Investors zeigen. Die relativ hohen Gebühren, die Grayscale erhebt, spielen bei den starken Abflüssen eine wichtige Rolle. GBTC hat nämlich die höchsten Verwaltungskosten aller US-Bitcoin-ETFs – festgesetzt bei 1,5% pro Jahr im Vergleich zum Durchschnitt von 0,30% seiner Konkurrenten.

Der CEO von Grayscale, Michael Sonnenshein, sagte vergangenen Mittwoch während des Digital Assets Symposiums von Canaccord Genuity, dass die Gebühren im Laufe der Zeit gesenkt werden, aber erst, wenn die Börsenprodukte „reif zu werden beginnen“.

Sonnenshein stellte fest, dass die Märkte in der Regel sehr begeistert reagieren, wenn neue Börsenprodukte, wie Bitcoin-Spot-ETFs, debütieren. Er betonte, dass die ETFs sich noch in dieser Anfangsphase befinden. Mit der Zeit, wenn der Markt sich stabilisiert, werden die Anleger ihr Geld in weniger Produkte stecken, was laut dem CEO zu einer Senkung der Gebühren führen wird.

GBTC-Ausfluss noch nicht vorbei

Wie gesagt, seit der Umwandlung von GBTC in einen Spot-ETF gab es keinen einzigen Handelstag, an dem der Fonds nicht geschrumpft ist. Vergangenen Mittwoch war es jedoch knapp. An diesem Tag wurde der niedrigste Nettoabfluss seit dem Start des ETFs beobachtet, nämlich 17,5 Millionen Dollar.

Gestern kam es jedoch wieder zu einem Ausfluss von 124,9 Millionen Dollar, wodurch die Erwartungen für eine Trendwende wieder gesunken sind. Sollten die Abflüsse ein Ende finden, wäre dies logischerweise positiv für den Bitcoin-Kurs.

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Über den Autor:
Gino Presti

Gino Presti ist seit März 2024 bei Crypto Insiders. Seit 2017 ist er aktiv im Kryptowährungshandel und hat sich ein umfangreiches Wissen über den Kryptomarkt angeeignet. Ginos fundiertes Verständnis und seine Begeisterung für Kryptowährungen motivieren ihn, aktuelle Trends und Entwicklungen kontinuierlich zu verfolgen und sein Wissen mit einem breiteren internationalen Publikum zu teilen.

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