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Goldman Sachs verstärkt seine Position im ETF-Markt mit der Übernahme von Innovator Capital Management. Die amerikanische Bank zahlt etwa 1,7 Milliarden Euro in einer Mischung aus Bargeld und Aktien. Mit diesem Schritt holt die Bank einen schnell wachsenden Anbieter von aktiv verwalteten ETFs ins Haus, darunter Fonds, die über Optionen Schutz gegen Kursrückgänge bieten.
Die Übernahme markiert zudem einen bemerkenswerten Moment: Zum ersten Mal erhält eine große Wall Street-Bank Zugang zu einem kryptogekoppelten ETF-Produkt unter eigener Verwaltung.
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Übernahme fügt 28 Milliarden Dollar an verwaltetem Vermögen hinzu
Laut Goldman Sachs fügt die Transaktion etwa 24 Milliarden Euro an verwaltetem Vermögen zu seiner ETF-Sparte hinzu. Innovator ist vor allem für seine sogenannten Buffer-ETFs bekannt, Fonds, die vorab festgelegte Ergebnisse bieten. Diese Produkte verwenden Optionsstrukturen, um einen Teil der Abwärtsrisiken abzufangen, während die Gewinnchancen nach oben begrenzt bleiben. Die Fonds richten sich damit an Anleger, die zwar Marktexposition wollen, aber weniger Volatilität suchen.
Innerhalb des Produktangebots von Innovator befindet sich auch ein kryptogekoppelter ETF. Durch die Übernahme erhält Goldman zum ersten Mal direkten Zugang zu einem kryptobezogenen Anlageprodukt.
CEO David Solomon nennt aktiv verwaltete ETFs „eines der am schnellsten wachsenden Segmente im öffentlichen Investmentmarkt“ und sagt, dass die Bank über Innovator Zugang zu „modernen Weltklasse-Produkten“ für Anleger bietet.
Die Übernahme schließt an den Kurs von Goldman Sachs an, sich vom Verbraucherbankgeschäft zu distanzieren und sich stärker auf die Vermögensverwaltung zu konzentrieren. ETFs spielen dabei eine zentrale Rolle. Dass Innovator bereits ein kryptogebundenes Produkt anbietet, kann im Markt als Signal gesehen werden, dass traditionelle Finanzinstitute kryptobezogene ETFs ernster nehmen. Weiterhin ist noch unbekannt, ob Goldman kurzfristig neue Krypto-ETFs lancieren wird.
Auswirkungen auf den Kryptomarkt bleiben vorerst unklar
Obwohl die Übernahme von Analysten als neuer Schritt in Richtung institutioneller Akzeptanz interpretiert werden kann, ist die letztendliche Auswirkung auf den Kryptomarkt ungewiss. Der Deal ändert nichts an Goldmans Standpunkt zu direkten Kryptoinvestitionen; es geht vor allem um strukturierte Produkte innerhalb der ETF-Domäne.
Allerdings zeigt die Größenordnung der Transaktion, dass große Finanzakteure aktiv Positionen innerhalb eines Marktes einnehmen, der in den vergangenen Jahren stark gewachsen ist. Ob dies zu mehr Zufluss von institutionellem Kapital in Krypto-ETFs führt, hängt von zukünftigen strategischen Entscheidungen und Marktbedingungen ab.
Unterdessen wurde auch bekannt, dass erneut ein Börsenfonds für XRP gelanciert wurde, während der verfügbare Vorrat der Kryptomünze weiter abgenommen hat.
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