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„Gold fällt so stark wie seit 2013 nicht mehr – und Bitcoin?“

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„Gold fällt so stark wie seit 2013 nicht mehr – und Bitcoin?“

Foto: Ink Drop/Shutterstock

Der Goldpreis erlebt seinen schwersten Einbruch seit über zehn Jahren. Anfang dieser Woche fiel der Wert des Edelmetalls um etwa acht Prozent – was einem Verlust von rund 2,5 Billionen US-Dollar an Marktkapitalisierung entspricht.

Damit wurde mehr Wert vernichtet, als die gesamte Marktkapitalisierung von Bitcoin(BTC) derzeit beträgt. Die starke Korrektur beendete eine lange Phase steigender Kurse.

Auch in Euro war der Rückgang deutlich sichtbar: Der Goldpreis sank von rund 120.000 Euro pro Kilogramm am 20. Oktober auf etwa 111.000 Euro am 22. Oktober.

Das bedeutet einen Wertverlust von fast 9.000 Euro pro Kilo. Inzwischen hat sich der Preis leicht auf etwa 112.000 Euro pro Kilogramm erholt, befindet sich aber weiterhin klar in einer deutlichen Korrekturphase.

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„Seltene Crashs durch FOMO verursacht“

Laut Analysten von The Kobeissi Letter handelt es sich um den größten zweitägigen Absturz seit 2013.

Eine Korrektur von acht Prozent entspreche statistisch einem Ereignis, das nur einmal in etwa 240.000 Handelstagen vorkommt – also einer extrem seltenen Verkaufswelle.

Der Schweizer Investor Alexander Stahel verweist auf den Einfluss von FOMO, also der „Fear of Missing Out“ – der Angst, etwas zu verpassen.

Als der Goldpreis Anfang des Jahres neue Rekordhöhen erreichte, stiegen immer mehr Anleger über Goldfonds, physische Goldbarren und sogar tokenisierte Goldprodukte ein.

Offenbar haben viele dieser Investoren inzwischen wieder verkauft. Stahel betont, dass solche Schwankungen typischerweise in überhitzten Phasen auftreten und dass sich der Markt in der Regel nach einiger Zeit wieder erholt.

Bitcoin bleibt relativ stabil, doch die Angst dominiert

Bitcoin, oft als das „digitale Gold“ bezeichnet, fiel in derselben Zeit leicht mit. Der Kurs sank in diesen Tagen um etwa fünf Prozent – von rund 114.000 auf 108.000 US-Dollar.

Inzwischen liegt der Preis wieder bei etwa 111.000 Dollar. Damit hielt sich Bitcoin verhältnismäßig stabil, während traditionelle Anlagen deutlich stärkere Verluste verzeichneten.

Trotzdem herrscht in der Kryptobranche Unsicherheit. Der Crypto Fear & Greed Index, der die Stimmung unter Anlegern misst, fiel auf den niedrigsten Stand seit 2022 und erreichte die Zone „extreme Angst“.

Inzwischen hat er sich leicht erholt, befindet sich aber weiterhin im Bereich der „Angst“.

Auch die Bitcoin-ETFs verzeichneten deutliche Kapitalabflüsse. Seit dem Crash wurden rund 1 Milliarde Euro aus diesen Fonds abgezogen – ein Zeichen dafür, dass große institutionelle Investoren vorsichtig bleiben.

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Über den Autor:
Amal Bell

Amal Bell schreibt seit Februar 2024 für Crypto Insiders. Ihr Interesse an Kryptowährungen und Blockchain-Technologie wurde durch die tiefgehende Transparenz und das Potenzial für Dezentralisierung inspiriert. Sie spezialisiert sich auf das Management von Mining-Nodes, Investitionen und das Schreiben von Smart Contracts. Amal glaubt fest an eine vielversprechende Zukunft für Kryptowährungen und Blockchain, die Innovation und breitere Akzeptanz bringen werden.

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