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Gold erlebt eine Renaissance – kann Bitcoin folgen?

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Gold erlebt eine Renaissance – kann Bitcoin folgen?

Foto: allstars/Shutterstock

Seit dem Ende des Goldstandards im Jahr 1971 wurde das Edelmetall von Zentralbanken immer weniger als Reserveinstrument genutzt. In den letzten Jahren hat sich dieser Trend jedoch umgekehrt, und Zentralbanken kaufen wieder in großem Stil Gold.

Dies trägt zum steigenden Goldpreis bei, der kontinuierlich neue Rekordhöhen erreicht. Gestern konnte man auf Crypto Insiders über den starken Aufwärtstrend von Gold lesen, das ein neues Preisrekord von rund 2.942 US-Dollar erreichte. Das Edelmetall profitiert offenbar von der Unsicherheit, die Donald Trump mit seinem Handelskrieg schürt, steigt jedoch auch aus einem anderen wichtigen Grund.

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Die Renaissance des Goldes

Eric Wallerstein, Analyst bei Yardeni, einem wirtschaftlichen Forschungsinstitut, liefert eine alternative Erklärung, die mindestens ebenso interessant ist. Er argumentiert, dass der Einsatz finanzieller Sanktionen als Waffe gegen Russland durch die Vereinigten Staaten einen „neuen Zyklus in der Nutzung von Gold“ eingeläutet hat. https://twitter.com/ericwallerstein/status/1888992405376094233

Die USA dominieren das traditionelle Finanzsystem, was für Russland schmerzhaft deutlich wurde, als seine Reserven im Wert von rund 500 Milliarden US-Dollar mit einem einzigen Knopfdruck eingefroren wurden. Dies machte klar, dass das Halten von Staatsreserven im Dollarsystem weniger sicher ist als bisher angenommen, insbesondere für Länder, die sich in einem angespannten Verhältnis zu den USA befinden. Seitdem ist der Anteil von Gold an den internationalen Reserven gestiegen. Wallerstein prognostiziert, dass dieser Anteil weiter zunehmen wird – und er könnte damit recht behalten.

Bitcoin versus Gold

In diesem Bereich hat Gold weiterhin einen Vorsprung gegenüber Bitcoin (BTC). Während die digitale Währung in bestimmten Aspekten effizienter ist als Gold, ist ihre Integration in das traditionelle Finanzsystem noch begrenzt. Zwar wäre Bitcoin theoretisch als Reserveinstrument neben Gold für Zentralbanken geeignet, doch ist dies bislang nicht die Realität. Dies könnte sich durch die Versprechen von Donald Trump und die Gerüchte über die tschechische Zentralbank ändern, doch vorerst bleibt Gold in dieser Hinsicht dominant.

Allerdings hat Bitcoin eine absolute Begrenzung von 21 Millionen Einheiten, während die Goldmenge jährlich um 1–2 % wächst. Zudem kann Bitcoin weltweit innerhalb von zehn Minuten transferiert werden und ist deutlich kostengünstiger zu verwahren.

Auch die Echtheit von Bitcoin lässt sich wesentlich einfacher überprüfen als die von Gold. Die Frage bleibt, inwieweit Zentralbanken Bitcoin in Zukunft neben Gold als Reserveinstrument nutzen werden.

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Über den Autor:
Amal Bell

Amal Bell schreibt seit Februar 2024 für Crypto Insiders. Ihr Interesse an Kryptowährungen und Blockchain-Technologie wurde durch die tiefgehende Transparenz und das Potenzial für Dezentralisierung inspiriert. Sie spezialisiert sich auf das Management von Mining-Nodes, Investitionen und das Schreiben von Smart Contracts. Amal glaubt fest an eine vielversprechende Zukunft für Kryptowährungen und Blockchain, die Innovation und breitere Akzeptanz bringen werden.

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