Gino Presti Gino Presti
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Gefahr für Krypto? Quantencomputer entwickeln sich schneller als erwartet

Quantencomputing wird seit langem als Gefahr für die Kryptowirtschaft

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BlackRocks Warnung: Quantencomputer könnten Bitcoin gefährden

Foto: Shutterstock/Gorodenkoff

Aus Untersuchungen geht hervor, dass sich Quantencomputer wesentlich schneller entwickeln als gedacht. Mit großen Unternehmen, die viel Geld in diese Technologie investieren, kann es auch nicht anders sein. Obwohl sich die Technologie weiterentwickelt, stoßen Wissenschaftler auch auf Probleme. Könnte der Quantencomputer durch ihre Möglichkeiten auch die Krypto-Währungen gefährden?

Wer denkt, die Bitcoin-Rally sei vorbei, kennt diesen Chart nicht
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Quantentechnologie entwickelt sich zur Gefahr für Krypto

Am 3. August veröffentlichte das Quantenunternehmen QuEra eine Untersuchung zur Entwicklung der Quantentechnologie. Sie befragten 927 Personen, die im Bereich der Quantencomputer tätig sind. Aus der Untersuchung ging hervor, dass ganze 74,9% der Befragten glauben, dass die Quantentechnologie in den nächsten 10 Jahren eine überlegene Alternative für spezifische Aufgaben sein wird. Diese Personen sprechen auch von einer schnelleren Entwicklung als erwartet. Es bleibt jedoch die Frage, ob die Entwicklung schnell genug sein wird.

Große Technologieunternehmen wie Google und IBM setzen derzeit stark auf die Entwicklung dieser unglaublich schnellen Technologie. In der Wissenschaft gibt es jedoch eine deutliche Spaltung. Während eine Gruppe von Wissenschaftlern sehr positiv über die Möglichkeiten und die Zukunft der Quantentechnologie denkt, sind andere Wissenschaftler der Meinung, dass diese Technologie nicht realisierbar ist.

Schwer skalierbare Technologie

Die Frage, ob es bereits funktionierende Quantencomputer gibt, stellt sich nicht mehr. In Europa und China haben Firmen wie Microsoft, Google, QuEra, IBM und D-Wave bereits mehrere solcher Computer in Betrieb. Die Frage ist also nicht, ob die Technologie funktionieren kann, sondern wofür sie eingesetzt werden kann und ob sie dann auch in großem Maßstab eingesetzt werden kann. Solange Quantencomputer keinen klaren Mehrwert gegenüber herkömmlichen Computern bieten, ist die Technologie möglicherweise nicht attraktiv genug.

2019 erklärte der theoretische Physiker Mikhail Dyakonov, dass die Technologie eine Sackgasse sein würde. Wissenschaftlern würden seiner Meinung nach die Probleme von Störungen, Skalierbarkeit und Effizienz, um Quantencomputer besser als normale Computer zu machen, niemals lösen können.

IBM baute zunächst einen Quantencomputer, der sehr groß und sehr teuer war. Das machte es schwierig, ihn in großem Maßstab zu produzieren, und die Infrastruktur ließ zu wünschen übrig. Das Bild eines sehr großen Computers hat sich in den Köpfen der Menschen festgesetzt. Die rasante Entwicklung in Bereichen wie der Infrastruktur lässt die Technologie jedoch näher denn je erscheinen.

Eine Gruppe stützt den Bitcoin-Bullenmarkt
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Zukunft für Quantencomputer

Es ist nicht möglich, Quantencomputer mit normalen Computern zu vergleichen. Dies hat mit den Arten von Aufgaben zu tun, die sie ausführen. Eine nahe Zukunft, in der jeder einen persönlichen Quantencomputer hat, ist also nicht logisch und vielleicht auch nicht das Ziel. Quantencomputer könnten jedoch gut für größere und komplexere Probleme eingesetzt werden. Sie könnten eine wichtige Rolle bei der Vorhersage von Wetter, Verkehr und Finanzen spielen. Es bleibt daher die Frage, ob diese Computer in der Zukunft eine Gefahr für große Kryptowährungen wie Bitcoin (BTC) und Ethereum (ETH) und ihre Netzwerke darstellen könnten.

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Über den Autor:
Gino Presti

Gino Presti ist seit März 2024 bei Crypto Insiders. Seit 2017 ist er aktiv im Kryptowährungshandel und hat sich ein umfangreiches Wissen über den Kryptomarkt angeeignet. Ginos fundiertes Verständnis und seine Begeisterung für Kryptowährungen motivieren ihn, aktuelle Trends und Entwicklungen kontinuierlich zu verfolgen und sein Wissen mit einem breiteren internationalen Publikum zu teilen.

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