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Gefährliches Signal für US-Wirtschaft – Problem für Bitcoin

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Trump-Zölle und US-Jobdaten belasten Bitcoin-Kurs

Foto: Lukas Heldak/Shutterstock

Nach dem jüngsten Nahostkonflikt richtet sich die Aufmerksamkeit der Märkte wieder verstärkt auf den von Donald Trump angestoßenen Handelsstreit. Im Hintergrund zeichnet sich jedoch ein potenziell bedrohliches Signal aus der US-Wirtschaft ab: Der amerikanische Verbraucher, lange Zeit der Wachstumsmotor der Volkswirtschaft, scheint an Stärke zu verlieren.

Und das könnte sich negativ auf den Bitcoin-Kurs auswirken.

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Schwächelnde Konsumnachfrage als Warnsignal

Laut aktuellen Daten der NFIB (National Federation of Independent Business) geht die Konsumnachfrage spürbar zurück – besonders kleine Unternehmen leiden darunter. Immer mehr von ihnen geben an, dass schwache Verkaufszahlen ihr Hauptproblem darstellen.

Inzwischen berichten 10 % der kleinen US-Unternehmen von rückläufigen Umsätzen. Auch wenn das noch nicht die extremen Werte aus der Dotcom-Krise (2001) oder der Finanzkrise (2008) erreicht, ist der Trend alarmierend.

Sollte diese Schwächephase anhalten, könnte sie in Entlassungen münden – ein klassischer Vorbote wirtschaftlicher Abschwünge.

Zwar befindet sich die US-Arbeitslosenquote noch immer auf einem historisch niedrigen Niveau, doch die Lage verdient Aufmerksamkeit. Ein andauernder Konsumrückgang könnte die gesamte Wirtschaft belasten.

Schlechte Aussichten für Bitcoin bei Rezession

Sollte sich die Entwicklung in Richtung einer Rezession bewegen, hätte das auch negative Folgen für Bitcoin. In wirtschaftlich schwierigen Zeiten sparen Verbraucher eher, und risikobehaftete Anlagen wie Bitcoin geraten schnell unter Druck.

Denn wenn Einkommen wegbrechen, müssen viele Menschen liquide Mittel bereitstellen, um ihre Ausgaben in US-Dollar zu decken – Investitionen in Krypto sind dann meist die ersten, die liquidiert werden.

Zudem könnte eine schwächelnde Wirtschaft die Kreditmärkte beeinträchtigen – das Rückgrat der Finanzmärkte. Ein Einbruch dort würde sich auf nahezu alle Anlageklassen negativ auswirken.

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Noch ist keine Panik angebracht

Trotz der Risiken besteht noch kein akuter Handlungsbedarf. Donald Trump hat angekündigt, die Wirtschaft deutlich stimulieren zu wollen, sollte er erneut ins Amt kommen.

Auch die S&P 500 zeigt sich weiterhin robust. Eine Analyse von Warren Pies zeigt, dass derzeit fast 20 % der S&P-500-Unternehmen eine Kapitalrendite von über 20 % erzielen – ein extrem starker Wert. Solche Zahlen deuten eher auf eine gesunde, investitionsfreudige Wirtschaft hin.

Solange Investitionen also Rendite abwerfen, bleibt auch das Kapital in Bewegung – und mit ihm die Hoffnung auf einen stabilen Markt, trotz einzelner Frühwarnzeichen.

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Über den Autor:
Amal Bell

Amal Bell schreibt seit Februar 2024 für Crypto Insiders. Ihr Interesse an Kryptowährungen und Blockchain-Technologie wurde durch die tiefgehende Transparenz und das Potenzial für Dezentralisierung inspiriert. Sie spezialisiert sich auf das Management von Mining-Nodes, Investitionen und das Schreiben von Smart Contracts. Amal glaubt fest an eine vielversprechende Zukunft für Kryptowährungen und Blockchain, die Innovation und breitere Akzeptanz bringen werden.

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