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IBM macht einen neuen Schritt in der digitalen Revolution. Mit dem sogenannten „Starling-Projekt“ entwickelt das Unternehmen einen Quantencomputer, der laut Experten sogar leistungsfähiger sein soll als Googles „Willow“.
Dieser technologische Fortschritt markiert einen wichtigen Meilenstein für Supercomputer. Das globale Rennen um Quantenüberlegenheit könnte gravierende Folgen für die Sicherheit von Blockchain-Netzwerken wie Bitcoin(BTC) haben.
Quantencomputer könnten theoretisch kryptografische Schlüssel extrem schnell knacken, wofür herkömmliche Computer Millionen Jahre benötigen würden.
Da immer mehr Tech-Giganten ihre Quantenforschung vorantreiben, stellt sich die Frage: Wie lange ist Bitcoins Verschlüsselung noch wirklich sicher?
Bekanntes Experiment und Quantencomputer
Für die Entwicklung dieses Quantencomputers griff IBM auf ein berühmtes Experiment aus der Vergangenheit zurück: „Big cats: entanglement in 120 qubits and beyond“, über das die Cornell University berichtete.
Grundlage war das Gedankenexperiment des Physikers Erwin Schrödinger, in dem eine Katze in einer verschlossenen Box gleichzeitig lebendig und tot ist – solange niemand hineinsieht.
Dieses Konzept basiert auf dem Prinzip der Quantenverschränkung, auch Entanglement genannt. Dabei können sogenannte Qubits mehrere Zustände gleichzeitig einnehmen.
Ein Qubit ist die Basiseinheit eines Quantencomputers. Im Gegensatz zu klassischen Bits, die nur 0 oder 1 sein können, kann ein Qubit beide Zustände gleichzeitig darstellen – und somit enorme Mengen an Berechnungen parallel durchführen.
Da Quantencomputer nicht Schritt für Schritt, sondern gleichzeitig rechnen, sind sie deutlich schneller als klassische Computer. Das macht sie beeindruckend – aber langfristig auch zu einer potenziellen Bedrohung für die Sicherheit von Kryptowährungen wie Bitcoin.
Ist ein Quantenangriff auf Bitcoin möglich?
Der Durchbruch von IBM stellt derzeit noch keine akute Bedrohung für das Bitcoin-Netzwerk dar. Die Blockchain gilt nach wie vor als äußerst robust.
Wer es jedoch schafft, die Verschlüsselung zu knacken, könnte theoretisch mit einer Belohnung von einem Bitcoin rechnen. Sollte so ein Szenario jemals eintreten, wären rund 6,65 Millionen Bitcoin potenziell gefährdet.
Gemeint sind Wallets, deren öffentliche Schlüssel bekannt sind – darunter auch die von Satoshi Nakamoto, dem Erfinder von Bitcoin. Falls dessen Wallets nie wieder verwendet werden, könnten Quantencomputer diese eines Tages womöglich angreifen.
Sobald ein Bitcoin-Wallet seine öffentliche Adresse zeigt, besteht theoretisch ein Risiko: Ein sehr leistungsfähiger Quantencomputer könnte dann aus dem öffentlichen Schlüssel den privaten Schlüssel berechnen – und so Zugriff auf die Wallet erlangen.
Dieses Szenario ist nur möglich, weil ein Quantencomputer viele Schlüssel gleichzeitig berechnen kann. Dennoch ist es derzeit unwahrscheinlich, da eine dafür erforderliche Quantenmaschine noch nicht existiert.
Laut IBMs Roadmap soll ein solcher Supercomputer im Jahr 2029 einsatzbereit sein. Das Unternehmen schätzt, dass um das Jahr 2030 herum Quantencomputer leistungsfähig genug sein könnten, um Bitcoins Verschlüsselung zu gefährden.
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