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Eine Bitcoin-Transaktion vom Mars zur Erde – klingt futuristisch, ist aber technisch äußerst schwierig.
Der Grund: Ein Signal vom Mars benötigt oft länger als zehn Minuten, um die Erde zu erreichen. Da im Bitcoin-Netzwerk im Durchschnitt alle zehn Minuten ein neuer Block gefunden wird, käme eine Transaktion vom Mars fast immer zu spät.
Ein neues Whitepaper zeigt nun, wie sich der rote Planet dennoch mit dem Bitcoin-Netzwerk verbinden ließe – mithilfe eines Konzepts namens interplanetare Zeitstempel.
Warum Bitcoin vom Mars nicht einfach funktioniert
Bitcoin (BTC) ist robust, aber nicht gerade schnell. Miner finden im Schnitt alle zehn Minuten ein neues Block in der Blockchain, das Transaktionen aufnimmt. Auf der Erde funktioniert das reibungslos.
Auf dem Mars sieht es anders aus:
- Die Übertragung eines Signals zur Erde dauert oft länger als zehn Minuten.
- Bis die Transaktion auf der Erde ankommt, arbeiten die Miner meist schon längst am nächsten Block.
- Hinzu kommt: Zweimal pro Jahr steht Mars direkt hinter der Sonne – dann sind ganze zwei Wochen lang keine Signale möglich.
Proof-of-Transit Timestamping (PoTT)
Die beiden Tech-Unternehmer Jose E. Puente und Carlos Puente schlagen in ihrem Whitepaper ein System namens Proof-of-Transit Timestamping (PoTT) vor.
Das Konzept:
- Ein Netzwerk von Bodenstationen, Satelliten oder Relais zwischen Erde und Mars.
- Jede Transaktion wird auf ihrem Weg mit einem digitalen Zeitstempel versehen – ähnlich wie ein Pass, der bei jeder Grenzüberquerung abgestempelt wird.
- Am Ende lässt sich so der gesamte Weg einer Transaktion nachvollziehen.
„Bei jeder Zwischenstation erhält die Nachricht einen Stempel mit Ankunfts- und Abfahrtszeit. Wenn sie den Mars erreicht, sieht man genau, welche Route sie genommen hat und wann sie unterwegs war“, erklärt Jose E. Puente.
Mit diesem Verfahren könnte eine Bitcoin-Transaktion vom Mars aus – unterstützt durch das Lightning Network – im besten Fall nur 3 Minuten und maximal 22 Minuten dauern.
Die Technologie ließe sich übrigens nicht nur für Bitcoin, sondern auch für andere Blockchain-basierte Kryptowährungen nutzen.
Bitcoin im All: keine Science-Fiction mehr
Der Vorstoß ist nicht der erste in Richtung Bitcoin im Weltraum. Schon 2018 schickte das Unternehmen Blockstream fünf Satelliten in die Erdumlaufbahn. Diese sind mit dem Bitcoin-Netzwerk verbunden und machen es so unabhängig von irdischen Stromnetzen – nutzbar sogar auf Raumstationen.
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