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Die Diskussion über Quantencomputer und die Sicherheit von Bitcoin kommt erneut auf. Laut Bitcoin Core-Entwickler Jameson Lopp stellt Quantentechnologie kurzfristig keine direkte Bedrohung für das Netzwerk dar. Allerdings erfordert eine Umstellung auf quantensichere Verschlüsselung viel Zeit.
Lopp ist seit Jahren als Entwickler innerhalb des Bitcoin-Ökosystems aktiv und Mitgründer des Verwahrungsunternehmens Casa. Seine Einschätzung gibt Kontext zu den Sorgen, die manchmal bezüglich zukünftiger Sicherheitsrisiken bestehen.
Umstellung erfordert lange Vorbereitung
Laut Lopp kostet eine Umstellung auf quantensichere Kryptografie mindestens fünf bis zehn Jahre. Das hängt mit der Art und Weise zusammen, wie Bitcoin aufgebaut ist.
No, quantum computers won’t break Bitcoin in the near future. We’ll keep observing their evolution.
Yet, making thoughtful changes to the protocol (and an unprecedented migration of funds) could easily take 5 to 10 years.
We should hope for the best, but prepare for the worst.
— Jameson Lopp (@lopp) December 21, 2025
Bitcoin funktioniert ohne zentrale Partei. Große Änderungen erfordern breite Zustimmung von Entwicklern, Knotenbetreibern und anderen Teilnehmern am Netzwerk.
Hinzu kommt, dass bestehende Bitcoins auf neue, sicherere Adressen verschoben werden müssen. Das macht eine solche Umstellung technisch und organisatorisch komplex.
Lopp betont, dass Quantencomputer Bitcoin vorerst nicht brechen. Entwickler verfolgen den Fortschritt der Technologie aber aktiv.
Bitcoin-Community gespalten über Risiko von Quantencomputern
Innerhalb der Bitcoin-Welt unterscheiden sich die Meinungen über die Quantenbedrohung. Ein Teil der Entwickler und erfahrenen Anleger sieht keine direkte Gefahr und verweist auf die hohen Kosten und begrenzten Möglichkeiten der aktuellen Technologie.
Andere plädieren für rechtzeitige Vorbereitung, da Unsicherheit rund um Quantencomputer bereits Einfluss auf das Marktsentiment hat. Das führt zu Gesprächen über mögliche Protokollanpassungen.
Bitcoin-Maximalist Pierre Rochard stellt fest, dass Lösungen für Quantensicherheit bezahlbar sind, während ein Angriff so teuer wäre, dass nur Regierungen dies durchführen könnten.
Quantum-resistance solutions are affordable enough to be financed by non-profits and VCs.
Building an actual quantum facility for attacking bitcoin would be so expensive and speculative that the government would have to subsidize it as a collective action problem.
— Pierre Rochard (@BitcoinPierre) December 21, 2025
Auch Samson Mow von JAN3 bezweifelt die Bedrohung. Seiner Meinung nach sind Quantencomputer technisch noch nicht in der Lage, die Sicherheit von Bitcoin zu brechen, wodurch das Risiko vorerst theoretisch bleibt.
Vorbereiten ohne Überstürzen
Lopp plädiert für eine ruhige und sorgfältige Vorgehensweise. Das Netzwerk muss nicht sofort ändern, sollte aber vorbereitet bleiben. Große Sicherheitsanpassungen erfordern Zeit, Tests und breite Unterstützung. Zu schnelle Schritte bringen neue Risiken.
Entwickler verfolgen die Entwicklungen rund um Quantentechnologie und arbeiten an möglichen Lösungen. Für Anleger besteht derzeit keine akute Gefahr. Die Diskussion dreht sich vor allem um langfristige Vorbereitung.
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