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Experte warnt: „Letztes Mal fiel Bitcoin im November um 36 Prozent“

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Bitcoin wie Sojabohnen: Experte warnt vor 70er-Muster

Foto: Hi my name is Jacco/Shutterstock

Nach sechs gewinnbringenden Oktobermonaten in Folge endet Bitcoin dieses Jahr überraschend im Minus. Traditionell wird der Oktober „Uptober“ genannt, wegen der fast immer steigenden Kurse. Dieses Jahr sank der Bitcoin-Kurs um über zehn Prozent, etwas, das nicht viele Händler kommen sahen.

„Gold fällt so stark wie seit 2013 nicht mehr – und Bitcoin?“
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Historischer Trend gebrochen

Bitcoin schließt diesen Monat bei rund 94.000 Euro. Damit ist es der erste negative „Uptober“ seit Oktober 2017. Der Rückgang kam unerwartet, denn der Oktober gilt oft als Start einer starken Jahresendrallye. Doch Bitcoin bekam diesmal erheblichen Gegenwind.

Der Kursrückgang wurde unter anderem durch eine enorme Verkaufswelle im Wert von etwa 17 Milliarden Euro verursacht, die nach neuen Spannungen zwischen den Vereinigten Staaten und China begann. Auch die Zinssenkung der amerikanischen Zentralbank sorgte für Unruhe, weil Anleger dies als Signal sahen, dass die Wirtschaft schwächelt. Das macht riskante Anlagen wie Bitcoin vorübergehend weniger attraktiv.

Was bedeutet das für November?

Analysten sind geteilter Meinung darüber, was nun folgt. Einige Experten denken, dass dies einfach eine Atempause nach Monaten des Wachstums ist. Andere befürchten, dass sich der Abwärtstrend fortsetzt.

Händler Crypto Rover schreibt auf X, dass Bitcoin beim letzten Mal, als der Oktober negativ endete, im November noch einmal 36 Prozent verlor. Auf der anderen Seite bleiben Optimisten wie UniCoiin überzeugt, dass sich der Markt kurzfristig erholen kann, besonders wenn die Handelsvolumen anziehen und das Vertrauen zurückkehrt.

BNB profitiert von Memecoin-Wahnsinn

Nicht alle Kryptoprojekte hatten einen schwächeren Monat. Die BNB-Chain verzeichnete einen enormen Anstieg der Aktivität mit 135 Prozent mehr Transaktionen. Das kam vor allem durch einen Hype um neue Memecoins, diese einfachen, oft lustigen Token können unglaublich schnell beliebt werden.

Laut Analyseplattform Nansen kauften mehr als 100.000 Händler in einer Woche solche Coins, und 70 Prozent von ihnen machten Gewinn. Doch die meisten dieser Coins stürzten innerhalb weniger Tage wieder ab, was zeigt, wie riskant solche Anlagen sind.

Der Oktober zeigte, dass der Kryptomarkt unvorhersehbar bleibt. Wo Bitcoin kurz durchzubrechen schien, drehte sich das Sentiment schnell um. Doch die Geschichte lehrt, dass ein schwacher Monat nicht automatisch ein schlechtes Jahr bedeutet. Vielleicht macht der November wieder gut, was der Oktober liegen ließ.

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Über den Autor:
Gino Presti

Gino Presti ist seit März 2024 bei Crypto Insiders. Seit 2017 ist er aktiv im Kryptowährungshandel und hat sich ein umfangreiches Wissen über den Kryptomarkt angeeignet. Ginos fundiertes Verständnis und seine Begeisterung für Kryptowährungen motivieren ihn, aktuelle Trends und Entwicklungen kontinuierlich zu verfolgen und sein Wissen mit einem breiteren internationalen Publikum zu teilen.

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