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Wenn es um die Bedrohung von Bitcoin(BTC) durch Quantencomputer geht, scheiden sich die Geister Die einen nennen es einen Marketingtrick, die anderen sagen, wir stecken den Kopf in den Sand. Wer hat recht?
Anleitung von Willy Woo
Der Bitcoin-OG (früher Investor) Willy Woo hat auf X eine ausführliche Anleitung veröffentlicht, wie man seine Bitcoins vor Quantencomputern schützt.
Er beschreibt, wie sich die Sicherheitsanforderungen im Laufe der Zeit verändert haben.
Früher musste man Passwörter und die Seed Phrase (Wörter, die Zugang zu allen Geldern in deiner Wallet geben) geheim halten, sonst konnten andere deine Bitcoins stehlen.
Mit dem Aufkommen „großer, gruseliger Quantencomputer“ muss man nun auch seine Online-Adresse geheim halten.
Denn aus deiner Online-Adresse kann ein ausreichend leistungsfähiger Computer deinen privaten Schlüssel ableiten – und damit deine Bitcoins stehlen.
Taproot-Adressen zeigen deine Online-Adresse und sind daher nicht sicher gegenüber Quantencomputern. Woo empfiehlt, eine Segwit-Wallet zu verwenden, da diese den öffentlichen Schlüssel verbirgt.
Seiner Meinung nach sollte man alle Bitcoins auf solche Adressen übertragen.
Wichtig: Versende niemals Bitcoins von dieser Adresse, da sonst deine Online-Adresse bekannt wird. Warte stattdessen, bis Bitcoin quantenresistent ist.
Das kann bis zu sieben Jahre dauern – aber dann sind deine Bitcoins sicher. Sobald Bitcoin ein Upgrade zur Quantenresistenz erhalten hat, kannst du deine Coins auf eine sichere Adresse übertragen.
Achte darauf, dies nur zu tun, wenn das Netzwerk nicht überlastet ist, da sonst ein Quantencomputer zu viel Zeit hätte, deine Transaktion abzufangen.
Wann wird ein Quantencomputer zur Bedrohung?
Woo und andere glauben, dass es noch bis 2030 dauern kann, bis Quantencomputer so weit sind. Bis dahin könnten die Bitcoin-Entwickler bereits ein resistentes Protokoll eingeführt haben.
Charles Edwards sagte auf X, dass Segwit keine echte Lösung sei und nur eine Scheinlösung darstelle. Er fordert, dass die Verbesserung der Bitcoin-Sicherheit oberste Priorität haben sollte.
Kritiker behaupten, dass Quantencomputer noch Jahrzehnte davon entfernt sind, die Bitcoin-Verschlüsselung zu knacken – und dass traditionelle Ziele wie Banken viel früher betroffen wären.
Michael Saylor bezeichnete das Ganze sogar als Marketingtrick, um Coins, die mit Quantencomputing arbeiten, im Wert steigen zu lassen.
Adrian Morris schrieb im Februar auf X, dass er die ständige Panikmache rund um Quantencomputer leid sei.
Seiner Meinung nach wird die Bitcoin-Verschlüsselung in den nächsten hundert Jahren nicht geknackt, da die Quanten-Technologie mit enormen Problemen zu kämpfen habe.
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