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Laut einigen Analysten deuten wichtige technische Indikatoren darauf hin, dass der Bärenmarkt für Bitcoin (BTC) begonnen hat.
Andere wiederum sehen hoffnungsvolle Signale, da die Profitabilität der Miner auf ein Niveau gefallen ist, das historisch oft einer Fortsetzung des Aufwärtstrends vorausging. Lies unten mehr über die aktuellen Prognosen.
Hat der Bitcoin-Bärenmarkt begonnen?
Ist der Bärenmarkt da? Laut dem Analysten Crypto₿irb deuten die technischen Daten klar darauf hin. Er schreibt, dass es nicht nach einer bloßen Korrektur, sondern nach einem anhaltenden Abwärtstrend aussieht:
„Aus technischer Sicht ist der Bullenmarkt vorbei.“
Er verweist auf mehrere Indikatoren, die eine negative Entwicklung zeigen.
Der Kurs ist prozentual zu stark gefallen, das Handelsvolumen hat überdurchschnittlich zugenommen, die Volatilität ist deutlich gestiegen, und die Marktbreite erweist sich als unzureichend.
Zudem ist der Kurs zu lange unter dem 200-Tage-Durchschnitt geblieben, was zur Ausbildung eines sogenannten „Death Cross“ auf dem Chart führte – ein bärisches Signal.
Laut Crypto₿irb deutet diese Kombination darauf hin, dass es sich nicht um eine kurzfristige Korrektur, sondern um den Beginn eines längeren Rückgangs handelt:
„In 2026: Blick nach unten.“
A trend and not a correction.
From a technical standpoint, the bull market is over.#Bitcoin sees a persistent trend shift confirmed by price percentage traveled, volume spikes, above-the-average volatility, time below the 200-day trend, and worsened breadth.
In 2026, look… https://t.co/2GQDA4zxRJ pic.twitter.com/p18pwEf3UT
— CRYPTO₿IRB (@crypto_birb) November 27, 2025
Oder befinden wir uns doch noch in einem Bullenmarkt?
Andere Marktbeobachter erkennen positive Anzeichen, insbesondere im Bereich Bitcoin-Mining.
Durch den jüngsten Kursrückgang ist das Mining von Bitcoin derzeit kaum noch profitabel, da der Preis nur knapp über den durchschnittlichen Produktionskosten pro BTC liegt.
Aktuell liegt die Gewinnmarge der Miner nur noch bei 2–3 % – einem der niedrigsten Werte im aktuellen Zyklus.

Obwohl dies zunächst wie ein negatives Signal wirkt, hat ein derart niedriges Niveau historisch betrachtet oft zu sinkendem Verkaufsdruck geführt.
Denn ineffiziente Miner, die keinen Gewinn mehr erzielen, werden durch den niedrigen Preis aus dem Markt gedrängt.
Dies führt dazu, dass die Mining-Schwierigkeit sinkt, wodurch die verbleibenden Miner wieder profitabler arbeiten können – ein Mechanismus, der häufig zu einer schrittweisen Erholung des Marktes führt.
Auch der „Dynamic Range NVT“-Indikator (Network Value to Transactions) macht Hoffnung. Dieser misst das Verhältnis zwischen dem Gesamtwert des Netzwerks und dem Transaktionswert.
Aktuell befindet sich der NVT auf einem Niveau, das typischerweise nur kurz vor der Ausbildung eines Kursbodens erreicht wird.
Die KI-basierte Handelsstrategie von Capriole Investments ist daher erstmals seit längerer Zeit wieder auf „vorsichtig optimistisch“ umgeschaltet worden.