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Enormes Bärenmarkt-Risiko: 5 entscheidende Gründe

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Enormes Bärenmarkt-Risiko: 5 entscheidende Gründe

Foto: Summit Art Creations/Shutterstock

Der Bitcoin-Kurs gerät stark unter Druck – als direkte Folge der aktuellen Wirtschaftspolitik von Donald Trump. Auch die US-amerikanischen Aktienmärkte sind offiziell in einen Bärenmarkt eingetreten. Was viele beunruhigt: Die Gefahr weiterer Kursstürze ist enorm. Droht uns die schwerste Baisse seit der Großen Depression von 1929?

Damals verlor der Dow Jones Industrial Average rund 90 % seines Werts, was die Baisse zur bislang zerstörerischsten in der US-Geschichte machte.

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Angst vor einem gigantischen Bärenmarkt

Zwar ist ein vergleichbares Szenario aktuell noch nicht realistisch – immerhin könnte Trump die Situation theoretisch schnell entschärfen. Auch die US-Zentralbank (Fed) verfügt über ausreichend Instrumente, um notfalls einzugreifen.

Doch es gibt fünf gewichtige Gründe, warum das Risiko neuer Kursverluste zurzeit besonders hoch ist:

  1. Importzölle drücken Unternehmensgewinne:
    Sollten die angekündigten Zölle greifen, könnten sie die Gewinne vieler US-Firmen in den kommenden Monaten erheblich belasten.
  2. Gegenmaßnahmen aus dem Ausland:
    Die Unsicherheit über mögliche wirtschaftspolitische Reaktionen anderer Länder erhöht den Druck zusätzlich.
  3. Niedriges Verbrauchervertrauen:
    Das Vertrauen der US-Verbraucher ist aktuell auf einem Tiefstand – mit potenziell negativen Folgen für Konsum und Wirtschaftswachstum.
  4. Rückgang des Unternehmensvertrauens:
    Auch die Stimmung in der Wirtschaft trübt sich spürbar ein – ein klassisches Warnsignal für bevorstehende Abschwünge.
  5. Negativer Vermögenseffekt:
    Die US-Aktienmärkte haben binnen kurzer Zeit rund 10 Billionen US-Dollar an Marktwert verloren. Das Gefühl, ärmer zu sein, bremst Konsumausgaben und könnte eine Abwärtsspirale auslösen: Schwächere Wirtschaft → geringere Gewinne → noch niedrigere Kurse.

Kapitalflucht in sichere Häfen bleibt aus

Was Anleger zusätzlich verunsichert: Nahezu alle Anlageklassen befinden sich im Rückgang – Aktien, Bitcoin, Gold, sogar Anleihen. Derzeit scheinen nur der US-Dollar und wenige andere Staatswährungen als relativ sicher wahrgenommen zu werden.

Zudem kündigte die US-Zentralbank an, die Zinsen nicht in Reaktion auf fallende Aktienkurse zu senken. Eine geldpolitische Lockerung ist nur bei steigender Arbeitslosigkeit oder eindeutigen Signalen für eine Rezession zu erwarten.

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Gibt es noch Hoffnung?

Natürlich – Hoffnung bleibt immer. In Phasen akuter Panik ist es schwer, positive Entwicklungen zu erkennen. Die Stimmung ist extrem negativ, und selbst vorsichtiger Optimismus wirkt derzeit fehl am Platz.

Doch man darf nicht vergessen: Trump ist erst seit knapp drei Monaten wieder im Amt. Sollte er morgen verkünden, den Handelskonflikt zu beenden, könnte das die Märkte sofort beruhigen. Die Probleme wären zwar nicht sofort gelöst – aber der Druck würde deutlich nachlassen.

Das Problem: Bis dahin könnte bereits irreparabler Schaden in der Weltwirtschaft entstanden sein. Die aktuellen Signale deuten jedenfalls darauf hin, dass etwas Grundlegendes im Argen liegt.

Die erhoffte Fortsetzung des Bitcoin-Bullenmarkts muss deshalb vermutlich erst einmal verschoben werden.

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Über den Autor:
Amal Bell

Amal Bell schreibt seit Februar 2024 für Crypto Insiders. Ihr Interesse an Kryptowährungen und Blockchain-Technologie wurde durch die tiefgehende Transparenz und das Potenzial für Dezentralisierung inspiriert. Sie spezialisiert sich auf das Management von Mining-Nodes, Investitionen und das Schreiben von Smart Contracts. Amal glaubt fest an eine vielversprechende Zukunft für Kryptowährungen und Blockchain, die Innovation und breitere Akzeptanz bringen werden.

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