Gino Presti Gino Presti
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Elon Musk: „Amerika geht bankrott, und es geht schneller als du denkst“

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Foto: SlayStorm/Shutterstock

Elon Musk, Geschäftsführer von Tesla und SpaceX, hat mit auffälliger Dringlichkeit vor der finanziellen Gesundheit der Vereinigten Staaten gewarnt. Seiner Ansicht nach steht das Land am Rande eines Bankrotts und niemand scheint sich wirklich Sorgen zu machen. Man tut so, als ob die Nase blutet, so Musk auf X.

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Zinszahlungen steigen explosiv

Musk, der früher mit der amerikanischen Regierung verbunden war, ließ seine Frustration erkennen über die republikanische Unterstützung für ein großangelegtes Haushaltsgesetz. Der Kern von Musks Sorgen sind die Zinszahlungen auf die amerikanische Staatsschuld, die inzwischen höher sind als das gesamte Verteidigungsbudget des Landes.

Und das sagt etwas aus, denn dieses Verteidigungsbudget beträgt jährlich eine Billion Dollar. Amerika zahlt nun also mehr als eine Billion Dollar pro Jahr rein an Zinsen und dieser Betrag steigt weiter. Laut Musk nehmen Zinszahlungen inzwischen bereits 25 Prozent aller Regierungseinnahmen in Anspruch.

Gleichzeitig wächst die Gesamtschuld in rasantem Tempo. Wo es in der Vergangenheit Jahre dauerte, um eine Billion Dollar hinzuzufügen, geschieht das nun alle drei Monate. Musk erwartet, dass es bald alle zwei Monate passiert und danach sogar monatlich. Eine unhaltbare Situation, so stellt er fest.

Kinder zahlen den Preis

Musk vergleicht es mit einer Person, die immer mehr Kreditkartenschulden anhäuft und irgendwann nur noch die Zinsen zahlen kann. Das Land droht in eine Situation zu geraten, in der zukünftige Generationen für diesen Schuldenberg aufkommen müssen, ohne dass noch Raum für andere Ausgaben als Zinsen bleibt.

„Das hat kein gutes Ende“, sagt er offen. Laut Musk gibt es nur einen Ausweg: Die amerikanische Regierung muss drastisch sparen.

Früher diese Woche war unter den Bitcoin-Nachrichten zu lesen, dass Musk auch bereits seine Kritik an den weltweiten Importzöllen von Trump äußerte.

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Bitcoin als Fluchtweg?

Dennoch nimmt das Interesse von institutioneller Seite für Bitcoin zu. Mit Bitcoin über 105.000 Dollar in 2025 und Spot-ETFs, die breit verfügbar sind, hat das Narrativ von digitalem Gold einen festen Platz in der Finanzwelt erhalten.

Die Sorgen von Musk werden von Brian Armstrong, CEO der Kryptobörse Coinbase, geteilt. Er warnt, dass Bitcoin die Rolle des amerikanischen Dollars als Weltreservewährung übernehmen könnte, wenn die Schuldenproblematik nicht angegangen wird. Laut Armstrong ist die Schuld von 5,7 Billionen Dollar im Jahr 2000 auf 36,9 Billionen Dollar jetzt angestiegen und das untergräbt das Vertrauen in den Dollar.

Obwohl Armstrong ein Fan von Bitcoin ist, betont er, dass ein starker Dollar und ein finanziell gesundes Amerika entscheidend für die Welt sind. Dennoch wächst die Anziehungskraft von Alternativen wie Bitcoin, besonders da Zentralbanken weltweit mit Inflation und Schulden kämpfen.

Die Zukunft ist ungewiss

Die Botschaft von Musk und Armstrong ist klar: Wenn die Politik weiterhin wegschaut, erobern digitale Alternativen immer mehr Terrain. Bitcoin wird dann nicht nur eine Investition, sondern auch ein Zufluchtsort für diejenigen, die das Vertrauen in traditionelle Währungen verlieren.

Die Warnungen spiegeln eine breitere Sorge über finanzielle Disziplin wider und rufen zur Reflexion über die Nachhaltigkeit des aktuellen Finanzsystems auf. Eine Welt mit Bitcoin als Reservewährung ist (noch) keine Realität, aber für Musk und Armstrong ist es keine Science-Fiction mehr.

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Über den Autor:
Gino Presti

Gino Presti ist seit März 2024 bei Crypto Insiders. Seit 2017 ist er aktiv im Kryptowährungshandel und hat sich ein umfangreiches Wissen über den Kryptomarkt angeeignet. Ginos fundiertes Verständnis und seine Begeisterung für Kryptowährungen motivieren ihn, aktuelle Trends und Entwicklungen kontinuierlich zu verfolgen und sein Wissen mit einem breiteren internationalen Publikum zu teilen.

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