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Brown University, eine prestigeträchtige amerikanische Universität, hat fast 5 Millionen Dollar in einen Bitcoin Börsenfonds (einen ETF) des Vermögensverwalters BlackRock investiert. MacroScope meldet das auf X. Damit folgt die Universität dem Beispiel von unter anderem Emory University und der University of Austin.
Bitcoin für Ivy League-Universität
Die Investition kam durch ein sogenanntes 13F-Formular ans Licht, eingereicht bei der amerikanischen Börsenaufsichtsbehörde Securities and Exchange Commission (SEC). Darin steht, dass Brown University zum 31. März 2025 insgesamt 105.000 Anteile des Spot Bitcoin ETF ‚IBIT‘ von BlackRock besitzt, mit einem Wert von 4,9 Millionen Dollar.
Brown University ist eines der acht Mitglieder der ‚Ivy League‘, einer Gruppe renommierter amerikanischer Universitäten wie Harvard, Yale und Princeton. Diese Einrichtungen sind bekannt für ihr akademisches Niveau und einflussreiche Alumni. Sie sind weniger bekannt für ihre Offenheit bezüglich solcher Investitionsentscheidungen.
Universitäten entdecken Kryptowährungen
Die Investition von Brown folgt auf frühere Schritte der Emory University und der University of Austin (UATX). Emory gab im Oktober 2024 bekannt, dass sie fast 2,7 Millionen Anteile des Grayscale Bitcoin Mini Trust ETF besitzt, damals im Wert von 15,1 Millionen Dollar. Dank des Anstiegs des Bitcoin-Kurses wird diese Position jetzt auf gut 21 Millionen Dollar geschätzt.
Auch die University of Austin stieg im Mai 2024 in die Welt des Bitcoin ein. Durch eine Zusammenarbeit mit dem Unternehmen Unchained wurden 5 Millionen Dollar in BTC für den Universitätsfonds eingesammelt. Joseph Kelly, CEO von Unchained, spendete selbst 2 BTC für das Projekt.
ETF als sicherer Zwischenschritt
Universitäten entscheiden sich bewusst für ETFs anstatt Bitcoin direkt zu kaufen. ‚Über Parteien wie BlackRock oder Grayscale hast du weniger Risiko,‘ erklärt Emorys außerordentlicher Professor Matthew Lyle gegenüber The Emory Wheel. ‚Diese Unternehmen sind bekannt, reguliert und bieten Schutz vor technischen oder Sicherheitsproblemen.‘
Bitcoin scheint immer häufiger eine Rolle in der Strategie großer Institutionen zu spielen. Dass auch traditionelle Einrichtungen wie die Brown University jetzt einsteigen, bedeutet, dass Bitcoin und vielleicht auch andere Kryptos langsam den Weg in die traditionelle Finanzwelt finden.