Gino Presti Gino Presti
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El Salvador passt Bitcoin-Gesetz notgedrungen für Milliardenhilfe des IWF an

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El Salvador passt das Bitcoin-Notfallgesetz für die Milliardenhilfe des IWF an

Foto: JarTee/Shutterstock

Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat einen Kredit in Höhe von 1,4 Milliarden Dollar genehmigt für El Salvador. Als Teil dieser Vereinbarung hat das Land seine Bitcoin-Politik angepasst. Zuvor waren Unternehmen verpflichtet, Bitcoin (BTC) gemäß dem Bitcoin-Gesetz von 2021 zu akzeptieren, aber diese Verpflichtung wurde nun gestrichen und die Akzeptanz ist fortan freiwillig. Auch die Verpflichtung zur Steuerzahlung in US-Dollar ist Teil der Vereinbarung.

IWF genehmigt Milliardenkredit

Der IWF ist eine internationale Finanzinstitution, die 1944 gegründet wurde, um wirtschaftliche Stabilität und Wachstum zu fördern. Er vergibt Kredite an Länder mit finanziellen Problemen und hilft bei der Erstellung von Reformprogrammen, um Wirtschaftskrisen zu beheben oder zu verhindern.

Die Organisation hat nun eine Extended Fund Facility (EFF) mit einer Laufzeit von 40 Monaten für das mittelamerikanische Land genehmigt. Dieses Programm soll makroökonomische Ungleichgewichte angehen. Auch wird die Governance gestärkt und das Wachstum des Landes gefördert. Die Genehmigung ermöglicht eine sofortige Auszahlung von 113 Millionen Dollar.

Nigel Clarke, stellvertretender Generaldirektor des IWF, erklärt, dass sich die salvadorianische Wirtschaft stetig ausweitet, unter anderem dank des Tourismus. Dennoch kämpft El Salvador weiterhin mit erheblichen wirtschaftlichen Problemen.

Anpassungen in der Bitcoin-Politik

Als Teil der Vereinbarung mit dem IWF hat El Salvador Änderungen in der Art und Weise vorgenommen, wie das Land mit Bitcoin umgeht. Die gesetzliche Verpflichtung für Unternehmen, Bitcoin zu akzeptieren, wurde gestrichen; die Akzeptanz ist jetzt freiwillig. Darüber hinaus müssen Steuerzahlungen künftig ausschließlich in US-Dollar erfolgen.

Auch hat die Regierung angekündigt, ihre Beteiligung an der Chivo-Wallet, der staatlich unterstützten Kryptowallet, schrittweise abzubauen. Zudem werden die Regeln für digitale Vermögenswerte verschärft und deren Überwachung verstärkt. All dies geschieht, damit das Land besser mit internationalen Standards übereinstimmt.

Laut IWF sind diese Politikänderungen dazu gedacht, die Risiken des Bitcoin-Projekts zu begrenzen und die finanzielle Stabilität zu gewährleisten. Die Organisation betonte die Bedeutung von Transparenz und Regulierung, um finanzielle Integrität, Verbraucherschutz und Investorenvertrauen zu fördern.

El Salvador investiert weiter in BTC

Trotz dieser Entwicklungen scheint El Salvador nicht vorzuhaben, weniger Geld in BTC zu stecken. Anfang dieses Monats erhöhte das Land seine Käufe von 1 BTC auf 12 pro Tag. Es bleibt ein interessantes Land mit umstrittenen Strategien, und das letzte Wort scheint hier noch nicht gesprochen.

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Über den Autor:
Gino Presti

Gino Presti ist seit März 2024 bei Crypto Insiders. Seit 2017 ist er aktiv im Kryptowährungshandel und hat sich ein umfangreiches Wissen über den Kryptomarkt angeeignet. Ginos fundiertes Verständnis und seine Begeisterung für Kryptowährungen motivieren ihn, aktuelle Trends und Entwicklungen kontinuierlich zu verfolgen und sein Wissen mit einem breiteren internationalen Publikum zu teilen.

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