Gino Presti Gino Presti
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Donald Trump will der Wall Street kurzfristig Schmerzen zufügen

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Krypto-Radar: Markt bereitet sich auf Trumps neue Zölle vor

Foto: AdolescentChat/Shutterstock

Die Präsidentschaft von Donald Trump hat nicht so begonnen, wie die meisten Menschen es erwartet hatten. Während er in seiner vorherigen Amtszeit ein Präsident war, der ständig mit den Renditen des amerikanischen Aktienmarktes beschäftigt war, will er der Wall Street jetzt Schmerzen zufügen.

Aber warum will Donald Trump, dass die Börsenkurse fallen? Und welche Auswirkungen hat das auf den Bitcoin-Kurs?

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Donald Trump versteckt seine Absichten nicht mehr

Während der Markt zu Beginn von Trumps Präsidentschaft noch auf Veränderungen hoffte, sind seine Absichten jetzt klar. Er will die Zinsen für Staatsanleihen senken, und besonders die Senkung der Zinsen für Staatsanleihen mit einer Laufzeit von zehn Jahren hat Priorität.

Scott Bessent, Trumps Finanzminister, ließ gestern bei einem Auftritt bei Fox News keinen Zweifel daran: „Auf mittlere Sicht, und darauf sind wir fokussiert, liegt unser Fokus bei Main Street (dem gewöhnlichen Amerikaner). Die Wall Street hat fantastisch abgeschnitten, und die Wall Street kann weiterhin gut abschneiden, aber wir konzentrieren uns jetzt auf kleine Unternehmen und den Verbraucher. Wir werden die Wirtschaft neu ausbalancieren.“

Fazit? Der Plan ist klar, Donald Trump und seine Regierung wollen den Finanzmärkten kurzfristig Schmerzen zufügen. Das ist auch, was wir deutlich sehen, und das ist auch, was nötig ist, um die Zinsen am Kapitalmarkt zu senken.

Wenn die Inflationserwartungen und das Wirtschaftswachstum sinken, führt das zu niedrigeren Zinsen. Und niedrigere Zinsen bedeuten, dass es für Verbraucher und kleine Unternehmen einfacher ist, Kapital zu leihen. Hypotheken werden günstiger, und so soll die Wirtschaft anschließend wieder einen Schub bekommen.

Was bedeutet das für den Bitcoin-Kurs?

Wir konnten in den letzten Wochen sehen, was die neue Politik der Trump-Regierung für den Bitcoin-Kurs bedeutet. Die digitale Währung hat es schwer, genauso wie der S&P 500 und die Nasdaq derzeit erheblich unter Druck stehen.

Unternehmen wie Nvidia verloren stark an der Börse, und das hat unter anderem mit der Diskrepanz zwischen Erwartungen und Realität bezüglich Trumps Präsidentschaft zu tun. Nach Trumps Wahlsieg begannen die Börsenkurse und Bitcoin auch so zu reagieren, als würden wir einen Präsidenten bekommen, der alles tun würde, um die Märkte zu stimulieren.

Nun zeigt sich vorübergehend das Gegenteil, und die neue Realität wird in den Kursen verarbeitet. In dieser Hinsicht ist es keine Überraschung, dass Bitcoin und die amerikanische Börse kurzzeitig unter Druck stehen.

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Über den Autor:
Gino Presti

Gino Presti ist seit März 2024 bei Crypto Insiders. Seit 2017 ist er aktiv im Kryptowährungshandel und hat sich ein umfangreiches Wissen über den Kryptomarkt angeeignet. Ginos fundiertes Verständnis und seine Begeisterung für Kryptowährungen motivieren ihn, aktuelle Trends und Entwicklungen kontinuierlich zu verfolgen und sein Wissen mit einem breiteren internationalen Publikum zu teilen.

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