Foto: AlyoshinE/Shutterstock
Die US-Zentralbank wird voraussichtlich am kommenden Mittwoch mit einer Serie von Zinssenkungen beginnen – doch immer mehr Analysten sind sich einig: Das ist ein Fehler.
Ein Fehler, der sich vorerst positiv auf Bitcoin (BTC) und andere risikobehaftete Anlagen auswirken dürfte. Warum? Weil die US-Wirtschaft aktuell nicht eindeutig auf geldpolitische Unterstützung angewiesen ist.
Gegensätzliche Signale aus dem Trump-Lager
Besonders bemerkenswert ist ein aktueller Tweet von Trumps Finanzminister Scott Bessent. Er verweist auf ein ökonomisches Modell, das für das dritte Quartal 2025 ein Wachstum von 3 % prognostiziert.
Das Absurde daran: Während Bessent und Trump lautstark Zinssenkungen fordern – ein Instrument, das normalerweise bei wirtschaftlicher Schwäche eingesetzt wird – verweisen sie gleichzeitig auf die Stärke der Wirtschaft.
Aber wenn die Wirtschaft wirklich so stark ist – wozu dann Zinssenkungen?
The Atlanta Fed projects 3%+ of real GDP growth in Q3. Private forecasters, meanwhile, project 2% growth this quarter. Yet the CBO remains stuck in a recessionary fantasy.
Trump’s first term beat the CBO’s lowball forecasts with nearly 3% growth for 3 years and 3.4% growth in… https://t.co/ADQ4El6lQ6
— Treasury Secretary Scott Bessent (@SecScottBessent) September 15, 2025
Die US-Zentralbank begeht einen folgenschweren Fehler
Auch der Ökonom und Marktanalyst Danny Dayan kommt zu dem Schluss, dass die Federal Reserve einen Fehler macht.
Er beobachtet, dass Gold und Silber sich auf einem überhitzten Niveau wie zuletzt 1979 befinden und seit zwei Wochen stark überkauft sind – und trotzdem weiter steigen.
„Das ist das deutlichste Signal für einen geldpolitischen Fehler der Fed, das ich je gesehen habe“, so Dayan.
Gold and Silver are at 1979 overbought levels and have been for a solid two weeks, yet are continuing to rip.
As clear a sign that the Fed is making a mistake as I have ever seen. pic.twitter.com/UKCgU1FGF4
— Danny Dayan (@DannyDayan5) September 15, 2025
Für Bitcoin wäre das kurzfristig keine schlechte Entwicklung. Denn Zinssenkungen stimulieren die Wirtschaft – auch wenn das aktuell nicht notwendig ist – und könnten die Inflation weiter anheizen.
Das wiederum macht BTC als inflationssichere Anlageklasse attraktiver. Doch Vorsicht: Die Märkte preisen bereits mehrere Zinssenkungen ein, obwohl die Fed jederzeit den Kurs ändern kann.
A rate cut at this week’s meeting is irrelevant. It’s already priced in.
What matters is forward guidance and how the Fed shifts the curve of expectations.
The Fed is already somewhat loose over the next two years, getting even looser and more dovish is what fuels the melt up. pic.twitter.com/KkXpPqJCGG
— Market Radar (@themarketradar) September 15, 2025
Die Zinssenkung ist (fast) sicher – aber was kommt danach?
Die erste Senkung scheint so gut wie sicher, doch entscheidend sind die weiteren geldpolitischen Signale für die kommenden Monate. Genau hier wird der Mittwoch spannend:
- Was sagen die wirtschaftlichen Prognosen der Fed?
- Wie äußert sich Jerome Powell auf der Pressekonferenz?
Wenn Powell andeutet, dass man vorsichtiger agieren oder die Zinsschritte verlangsamen werde, könnten die Erwartungen für weitere Zinssenkungen in 2025 und 2026 deutlich zurückgehen.
Das wiederum könnte den Bitcoin-Kurs kurzfristig unter Druck setzen.
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