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Bitcoin erreichte 2024 ein neues Allzeithoch – doch wie kam es dazu? Laut dem Top-Analysten Michaël van de Poppe war es nicht etwa das Halving oder eine neue Hype-Welle, die den Markt befeuerte, sondern etwas weitaus Bedeutenderes: die Einführung regulierter Bitcoin-Fonds, sogenannter ETFs.
Ohne diese ETFs, so Van de Poppe, wäre das neue Allzeithoch vermutlich nie zustande gekommen. Für Anleger ist es entscheidend zu verstehen, wie diese Fonds die Marktmechanismen verändern – denn wer nur auf den Kurs achtet, verpasst das größere Bild.
Bitcoin verhält sich seit den ETFs anders
Ein börsengehandelter Fonds (ETF) ermöglicht es Anlegern, Bitcoin ganz einfach über ein reguläres Wertpapierdepot zu kaufen – ganz ohne Krypto-Wallets oder private Schlüssel. Was technisch klingt, hat klare Auswirkungen: Erstmals können auch große institutionelle Akteure wie Pensionsfonds und Vermögensverwalter sicher in Bitcoin investieren.
„Diese großen Akteure denken nicht kurzfristig. Sie gewichten ihre Portfolios regelmäßig neu und reagieren auf makroökonomische Signale – nicht auf Halvings oder Memes.“
Das führt zu einem neuen Marktverhalten: weniger Volatilität, mehr stabile Trends. Bitcoin wird zunehmend wie eine etablierte Anlageklasse behandelt – ähnlich wie Gold.
Warum das auch dich betrifft
Für viele wirkt Krypto noch immer abstrakt. Doch wenn globale Schwergewichte wie BlackRock und Fidelity große Bitcoin-Positionen aufbauen, stellt sich eine Frage:
„Wenn BlackRock plötzlich 600.000 Bitcoin hält, muss man sich fragen: Wissen die etwas, das du nicht weißt?“
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Quelle: River Laut River-Daten steigt der Anteil von Bitcoin in den Händen von Unternehmen, Fonds und Regierungen 2025 weiter – während Privatanleger vermehrt verkaufen.
Michaël warnt:
Wer weiterhin nur auf kurzfristige Hypes oder perfektes Timing setzt, verpasst die neue Realität. ETFs verändern die Spielregeln. Die Frage ist: Spielst du mit – oder bleibst du außen vor?
Was du jetzt tun solltest
ETFs machen Bitcoin zugänglicher als je zuvor. Doch das heißt nicht, dass es einfach wird. Gerade jetzt ist es wichtig, die neuen Marktmechanismen zu verstehen. Bitcoin ist kein technologisches Randphänomen mehr – es ist Teil einer globalen Finanzstrategie.