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Deutsches Gesetz zwingt zum Bitcoin-Verkauf: 2,5 Milliarden Euro entgangen

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Foto: rafapress/Shutterstock

Deutschland hat sich durch den Verkauf seiner Bitcoin (BTC) im vergangenen Jahr deutlich selbst geschadet. Hätten sie das nicht getan, hätten sie heute viel mehr für ihre Coins bekommen können. Warum haben sie verkauft?

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Woher hatte Deutschland seine Bitcoin?

Deutschland beschlagnahmte im Januar 2024 etwa fünfzigtausend Bitcoin von Movie2k, einer Website, die Filme illegal anbot. Daneben wurden auch andere Bitcoin im Zusammenhang mit weiteren Straftaten sichergestellt, aber die größte Menge entstammte diesem Fall.

In Deutschland gilt die Regelung, dass beschlagnahmte Gegenstände und digitale Vermögenswerte nach einer bestimmten Zeit verkauft werden müssen. Es ist also nicht ungewöhnlich, dass sie nicht darauf gewartet haben, bis der Bitcoin-Kurs höher notierte.

Der Verkauf von Bitcoin

Im Juni und Juli 2024 verkaufte Deutschland rund fünfzigtausend Bitcoin zu einem Durchschnittspreis von etwa fünfzigtausend Euro pro Stück. Insgesamt erzielte das Land etwa 2,5 Milliarden Euro, doch es hätte deutlich mehr sein können.

Der Bitcoin-Kurs liegt inzwischen bei mehr als dem Doppelten. Dadurch sind sie um mehr als 2,5 Milliarden Euro gebracht worden, weil sie „zu früh verkauft“ haben. Sie hatten allerdings keine andere Wahl, da ihre Gesetze dies vorschreiben. Trotzdem ist das bitter. Die Polizei brachte gemeinsam mit der Staatsanwaltschaft und einer Bank die Verkaufsoperation von Bitcoin im vergangenen Jahr erfolgreich zu Ende.

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Kein Einzelfall

Jameson Lopp, Geschäftsführer der Bitcoin-Sicherheitsfirma Casa, recherchierte wie viele Bitcoin die Vereinigten Staaten im Laufe der Zeit besessen haben und wie viel diese jetzt wert wären.

Die Vereinigten Staaten haben in den vergangenen zehn Jahren fast zweihunderttausend Bitcoin für insgesamt 366 Millionen US-Dollar verkauft. Hätten sie alle diese Coins behalten, wären sie heute 23 Milliarden US-Dollar wert. Derzeit besitzt die US-Regierung laut einer Übersicht von Arkham noch fast zweihunderttausend Bitcoin sowie andere Krypto. Das Unternehmen überwacht den Inhalt der Wallet der US-Regierung. Wird die USA diese jetzt ebenfalls verkaufen oder behalten sie sie als strategische Reserve?

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Über den Autor:
Gino Presti

Gino Presti ist seit März 2024 bei Crypto Insiders. Seit 2017 ist er aktiv im Kryptowährungshandel und hat sich ein umfangreiches Wissen über den Kryptomarkt angeeignet. Ginos fundiertes Verständnis und seine Begeisterung für Kryptowährungen motivieren ihn, aktuelle Trends und Entwicklungen kontinuierlich zu verfolgen und sein Wissen mit einem breiteren internationalen Publikum zu teilen.

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