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Bitcoin (BTC) befindet sich derzeit in einer entscheidenden Phase. Laut Analysten hat die größte Kryptowährung etwa 100 Tage Zeit, um zu zeigen, ob der aktuelle Bullenmarkt (eine Phase steigender Kurse) weitergeht – oder ob er zu Ende ist.
Seit Wochen pendelt der Kurs zwischen 90.000 und 107.000 Euro, doch die Spannung steigt spürbar.
Indikator deutet auf große Bewegung hin
Die Warnung stammt vom Trader Tony „The Bull“ Severino. Auf X erklärte er, dass die Bollinger-Bänder – ein beliebter Volatilitätsindikator – aktuell auf dem Wochenchart extrem eng zusammenliegen.
Das bedeutet, dass die Kursschwankungen von Bitcoin derzeit ungewöhnlich gering sind und eine starke Bewegung bevorstehen könnte.
„Bislang ist es Bitcoin nicht gelungen, sich deutlich über die obere Bandbreite hinauszubewegen“, so Severino. „Basierend auf früheren lokalen Konsolidierungsphasen kann es über 100 Tage dauern, bis ein nachhaltiger Ausbruch erfolgt.“
Er betont zudem, dass ein solcher Ausbruch häufig eine Trendwende einleitet:
„Das könnte Bitcoin in eine parabolische Bewegung bringen – oder das Ende der dreijährigen Bullenrallye bedeuten.“
Ruhe vor dem Sturm
Bollinger-Bänder gelten als klassisches Signal für die „Ruhe vor dem Sturm“. Je enger die Bänder zusammenliegen, desto heftiger fällt meist die nachfolgende Bewegung aus.
Historisch gesehen folgen auf solche Phasen oft starke Kursreaktionen innerhalb weniger Monate – meist nach oben, manchmal aber auch nach unten.
Allerdings glauben nicht alle, dass das Ende des Bullenmarkts bereits erreicht ist. Der bekannte Analyst Rekt Capital wies kürzlich darauf hin, dass Bitcoin-Zyklen tendenziell immer länger werden:
„Es ist unwahrscheinlich, dass Bitcoin bereits seinen Höhepunkt in diesem Bullenmarkt erreicht hat. Das würde bedeuten, dass dieser Zyklus einer der kürzesten aller Zeiten wäre“, schrieb er.
Die kommenden 100 Tage sind entscheidend
Seiner Meinung nach handelt es sich bei der aktuellen Seitwärtsphase lediglich um eine Atempause in einem übergeordneten Aufwärtstrend.
In dieser Woche äußerte er sogar die Erwartung, dass eine neue Aufwärtsbewegung bevorstehen könnte – durch sogenannte „Price Discovery“.
Die nächsten 100 Tage dürften also richtungsweisend für den weiteren Verlauf des Bitcoin-Bullenmarkts sein: Entweder gelingt der Ausbruch mit parabolischem Anstieg – oder die Hausse endet.
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