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Das ist die größte Gefahr für Bitcoin und Gold

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Bitcoin schießt in die Höhe: Digitales Gold mit Turbomodus

Foto: ST House Studio/Shutterstock

Bitcoin und Gold befinden sich auf Rekordkurs. Jeden Tag fliegen uns die Kursrekorde um die Ohren und das Sentiment ist hervorragend. Das ist unter anderem das Ergebnis des Narrativs, dass die geopolitischen Großmächte der Welt in rasantem Tempo ihr eigenes Geld weniger wert machen, und dass Anleger in Knappheit flüchten.

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Was ist die größte Gefahr für Bitcoin?

Die größte Gefahr für Bitcoin ist wahrscheinlich, dass eine neue Inflationswelle entsteht. Derzeit gießt die amerikanische Zentralbank Öl ins Feuer. Trotz des wirtschaftlichen Wachstums von fast vier Prozent in den Vereinigten Staaten haben sie mit einer Reihe von Zinssenkungen begonnen.

Damit stimulieren sie eine Wirtschaft, die bereits überdurchschnittlich stark erscheint. Und dadurch wächst die Chance auf eine neue Inflationswelle. Bis jetzt bleiben die Inflationserwartungen relativ unter Kontrolle und stabil bei rund drei Prozent, aber sie liegen über den gewünschten zwei Prozent.

Es gibt noch kein akutes Problem, aber das könnte kommen. Wenn die Inflation tatsächlich ausbricht, dann werden die Zinsen auf langfristige Staatsanleihen explodieren, und das wird das wirtschaftliche Wachstum schädigen.

Warum? Weil höhere Zinsen auf Staatsanleihen bedeuten, dass auch die Zinsen auf Unternehmenskredite, Hypotheken und Verbraucherkredite steigen. Es kommt ein Punkt, an dem diese weniger vergeben werden und dann geht die Politik zu Lasten des wirtschaftlichen Wachstums.

Noch keine Probleme für Bitcoin

Derzeit bleibt die Inflation jedoch relativ stabil bei rund drei Prozent. Damit ist diese höher als gewünscht, aber sie sorgt noch nicht für Probleme. Der 10-Jahreszins auf amerikanische Staatsanleihen will nicht wirklich nach unten, aber klettert auch nicht in extremem Maße nach oben.

Insofern scheint sich diese Gefahr für den Bullmarkt von Bitcoin noch nicht zu manifestieren. Somit ist es möglich, dass die Anstiege noch eine Weile anhalten.

Natürlich kann die Inflation jederzeit einen Sprung machen. Darüber werden wir am 15. Oktober mehr sehen. Dann ist es Zeit für den Verbraucherpreisindex (CPI) in den Vereinigten Staaten. Wenn dieser höher ausfällt als erwartet und die Finanzmärkte bis zu diesem Zeitpunkt weiter steigen, dann könnte das die Angst vor einer neuen Inflationswelle erheblich erhöhen.

Das könnte dem Bitcoin-Kurs dann auf jeden Fall einen Schlag versetzen. Für jetzt können wir nur abwarten. Vielleicht ist die amerikanische Regierung dann noch geschlossen und wir bekommen überhaupt keine Inflationszahlen.

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Über den Autor:
Gino Presti

Gino Presti ist seit März 2024 bei Crypto Insiders. Seit 2017 ist er aktiv im Kryptowährungshandel und hat sich ein umfangreiches Wissen über den Kryptomarkt angeeignet. Ginos fundiertes Verständnis und seine Begeisterung für Kryptowährungen motivieren ihn, aktuelle Trends und Entwicklungen kontinuierlich zu verfolgen und sein Wissen mit einem breiteren internationalen Publikum zu teilen.

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