Gino Presti Gino Presti
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Darum droht der größte Crash aller Zeiten an den Finanzmärkten

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Bitcoin Nachri…
Unzureichende Beweise für eine Rezession: Das ist der Grund für den Marktrückgang

Foto: AdolescentChat/Shutterstock

Du könntest sagen, dass sich die Finanzmärkte seit Jahren in einem Bullenmarkt befinden. In den letzten fünf Jahren sahen wir den Bitcoin-Kurs um 950 Prozent steigen, der S&P 500 legte um 83 Prozent zu und der Nasdaq 100 stieg um 133 Prozent. Kurz gesagt, für Anleger waren die letzten Jahre ein großes Fest. Jetzt gibt es laut Bob Elliott jedoch eine besorgniserregende Situation, die möglicherweise eine gigantische Korrektur vorhersagt.

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Steht ein großer Crash an den Finanzmärkten bevor?

Was ist also los? Bob Elliott sorgt mit zwei Grafiken für viel Unruhe an den Finanzmärkten. Besonders für den amerikanischen Aktienmarkt gibt es eine Situation, die zumindest Unsicherheit verursacht.

Wir sehen in seinen Grafiken, dass die Konzentration für den S&P 500 auf dem höchsten Niveau seit mindestens 125 Jahren liegt. Wobei Konzentration in diesem Fall bedeutet, dass die sieben größten Unternehmen des Index gut 30 Prozent der gesamten Marktkapitalisierung ausmachen.

Es handelt sich natürlich um Nvidia, Apple, Microsoft, Meta, Tesla, Alphabet (Muttergesellschaft von Google) und Amazon. Diese Unternehmen machen gut 30 Prozent des Gesamtwerts im S&P 500 aus, der Liste der 500 größten Unternehmen der Vereinigten Staaten.

Bob Elliott warnt davor: „Perioden, in denen die Konzentration auf diese Weise Spitzenwerte erreichte, gingen oft langen Zeiträumen schwacher Renditen voraus. Heute steht die Konzentration auf dem höchsten Niveau seit 125 Jahren.“

Ist ein Börsencrash unvermeidlich?

Langfristig ist ein Börsencrash natürlich immer unvermeidlich. Es ist unwahrscheinlich, dass wir jemals in einer Welt leben werden, in der diese nicht mehr vorkommen.

Dennoch muss dieses hohe Maß an Konzentration nicht zwangsläufig bedeuten, dass ein Crash bevorsteht. Natürlich ist der Hype um künstliche Intelligenz enorm und macht die Börse anfällig. Zum Beispiel, wenn sich herausstellt, dass die Umsätze aus künstlicher Intelligenz etwas enttäuschend ausfallen.

Aber es ist auch möglich, dass diese hohe Konzentration die Realität des digitalen Zeitalters ist. Das Zeitalter, in dem die Welt mehr denn je miteinander verbunden ist. Das kann eine Welt schaffen, in der einige wenige Unternehmen den Ton angeben.

Nimm zum Beispiel Google und seine Dominanz im Bereich der Suchmaschinen oder die Dominanz von Meta in Bezug auf Social Media. Diese Unternehmen können von ihrem Thron gestoßen werden, aber es ist verdammt schwierig, eine Anwendung wie WhatsApp zu erstellen und genügend Nutzer dorthin zu locken.

Im Prinzip hat die Welt genug an einem WhatsApp, und Meta muss diesen Markt nicht wirklich mit anderen Akteuren teilen. Es gibt also immer ein Argument, um diese Konzentration zu rechtfertigen, und wodurch diese Situation noch lange anhalten könnte.

Kurz gesagt, dies ist etwas, das man im Auge behalten sollte, aber ein Börsencrash ist nicht zwangsläufig unvermeidlich.

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Über den Autor:
Gino Presti

Gino Presti ist seit März 2024 bei Crypto Insiders. Seit 2017 ist er aktiv im Kryptowährungshandel und hat sich ein umfangreiches Wissen über den Kryptomarkt angeeignet. Ginos fundiertes Verständnis und seine Begeisterung für Kryptowährungen motivieren ihn, aktuelle Trends und Entwicklungen kontinuierlich zu verfolgen und sein Wissen mit einem breiteren internationalen Publikum zu teilen.

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