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China überrascht erneut die Kryptowelt. Während das Land vor einigen Jahren nahezu vollständig von der Bitcoin-Mining-Landkarte verschwand, taucht es nun aus dem Schatten auf. Aus Daten von Reuters geht hervor, dass China sich stillschweigend zur Nummer drei auf der Weltrangliste des Bitcoin-Minings entwickelt hat. Warum beschäftigen sich Chinesen wieder mehr mit dem Minen von Bitcoin?
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China ist zurück in der Welt des Bitcoin-Minings
Vor einigen Jahren verschwand das asiatische Land stillschweigend aus der weltweiten Bitcoin-Mining-Landschaft, aber es ist zurück. Derzeit steht China auf dem dritten Platz, wenn es um das Minen von Bitcoin geht.
Der Anteil des Landes am Bitcoin-Mining weltweit beträgt derzeit 14 Prozent. Diese Zahlen stammen von Reuters und dem Hashrate Index und datieren aus Oktober 2025. Beide Parteien beobachten die Bitcoin-Mining-Aktivitäten auf dem Weltmarkt genau.
Mining-Aktivitäten in China nehmen aus diesen Gründen zu
Laut Daten von CryptoQuant operieren derzeit zwischen 15 und 20 Prozent der weltweiten Mining-Kapazität in China. Die günstige Energie in einigen Provinzen Chinas trägt zur wachsenden Zahl von Mining-Aktivitäten im Land bei. Darüber hinaus gibt es eine zunehmende Nachfrage von Minern und die chinesische Regierung ist milder gegenüber Krypto und Mining als vor einigen Jahren.
Die Rückkehr Chinas wird von Minern und Unternehmen angetrieben, die stillschweigend in Regionen operieren, wo der Strom günstig und reichlich vorhanden ist, wie Xinjiang und Sichuan. In diesen technologischen Hubs erzeugen große Rechenzentren viel Strom. Unterirdische Projekte nutzen den überschüssigen Strom, um Bitcoin zu minen.
Auffällige Signale aus dem Markt
Laut Reuters hat Canaan, ein großes Unternehmen aus China, das Mining-Rigs produziert, eine deutliche Erholung der inländischen Verkäufe gezeigt. Der höhere Bitcoin-Kurs und die Unsicherheit rund um die amerikanischen Zölle trugen zum Wachstum bei. So senkten neue Zölle die Nachfrage im Ausland, während die Nachfrage im Inland stieg. Dadurch werden Maschinen zum Bitcoin-Mining häufiger verwendet. Die Zahlen von Reuters bestätigen diese Entwicklung.
China hat keine neue offizielle Position zum Bitcoin-Mining eingenommen, aber es gibt Signale, dass die Regierung weniger ablehnend gegenüber Entwicklungen auf dem Kryptomarkt ist. So geht die Regierung Chinas relativ flexibel mit der Gesetzgebung rund um Stablecoins aus Hongkong und der daraus resultierenden Diskussion rund um die durch den Yuan (Fiatgeld von China) gedeckten Stablecoins um.
Sinkende Rentabilität
Der Bitcoin Hashprice Index zeigt, wie rentabel das Mining für Bitcoin-Miner ist. Vergangenen Freitag fiel dieser Index auf einen historischen Tiefpunkt zurück. Der Wert steigt, wenn der BTC-Kurs steigt oder wenn das Transaktionsvolumen zunimmt. Miner verdienen in diesem Fall mehr pro gemintem Block. Aber wenn die Mining-Difficulty steigt, was passiert, wenn mehr Parteien minen, sinkt der Index.
Derzeit sehen wir einen starken Rückgang des Bitcoin-Kurses und niedrigere Handelsvolumen. Zudem ist die gesamte Hashrate des Netzwerks um etwa 10 Prozent gesunken. Auch die Verdienste sind nicht erwähnenswert. Die Einnahmen der Miner sind auf einen Tiefpunkt von 34,2 Dollar pro PH/s (PetaHash/Sekunde) gesunken.
Niedrigere Mining-Einnahmen haben große Folgen. So wird günstiger Strom noch wichtiger, weil Miner sonst einfach nicht mehr aus den Kosten kommen. Durch den Wegfall weniger rentabler Miner wird der Mining-Schwierigkeitsgrad voraussichtlich sinken. Dadurch wird das Mining für die Verbleibenden etwas einfacher und damit potenziell rentabler.
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