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Nakamoto Holdings folgt auf Strategy. Das Unternehmen hat in einer Finanzierungsrunde einen enormen Betrag von 51,5 Millionen US-Dollar eingesammelt. Der Betrag wird verwendet, um Bitcoin (BTC) zu kaufen. Bemerkenswert: Nakamoto Holdings wird vom Krypto-Berater des amerikanischen Präsidenten Donald Trump geleitet.
Nakamoto setzt auf Bitcoin-Reserve
Nakamoto Holdings hat in einer unglaublich schnellen Finanzierungsrunde einen großen Erfolg erzielt. Innerhalb von 72 Stunden hat das Unternehmen unter der Leitung von David Bailey über fünfzig Millionen Dollar eingesammelt. Dass in so kurzer Zeit so viel Kapital zusammenkam, zeigt, dass die Strategie des Aufbaus einer Bitcoin-Reserve bei Investierenden großes Interesse weckt.
„Die Nachfrage von Investierenden nach Nakamoto ist unglaublich hoch. Wir führen unsere Strategie weiter fort, so viel Kapital wie möglich aufzubringen, um damit so viele Bitcoin wie möglich zu erwerben“, so Bailey.
Nakamoto Holdings ist eine relativ neue Investmentgesellschaft und ein Bitcoin-Inhaber. Das Unternehmen verfolgt eine Strategie, die durch Strategy, das Unternehmen von Michael Saylor, große Bekanntheit erlangt hat; dieses hält aktuell 592.000 BTC. Nakamoto Holdings jedoch ist politischer ausgerichtet, da es von einem politischen Berater von Präsident Trump geführt wird.
Bitcoin-Kaufstrategie gefragt
Im vergangenen Monat haben die Anteilseigner des Gesundheitsunternehmens KindlyMD einer Fusion mit Nakamoto Holdings zugestimmt. Beide Unternehmen planen, Informationsdokumente bei der Securities and Exchange Commission (SEC, US-Börsenaufsichtsbehörde) einzureichen. Die Fusion soll voraussichtlich im dritten Quartal 2025 abgeschlossen werden.
Die Fusion wurde am 12. Mai bekanntgegeben. Das fusionierte Unternehmen will Aktien, Fremdfinanzierung und weitere Instrumente nutzen, um eine Reihe von Bitcoin-nativen Unternehmen zu entwickeln. Darüber hinaus soll die eigene Treasury durch den fortgesetzten Ankauf von Bitcoin gestärkt werden.
Diese Strategie zum Aufbau einer Bitcoin-Reserve setzt sich verstärkt in der Geschäftswelt durch – selbst bei Unternehmen, die nur wenig oder keine direkte Verbindung zur Digitalassets-Branche haben.
Nach Angaben von bitcointreasuries.net haben mittlerweile mehr als einhundertdreißig börsennotierte Unternehmen erhebliche Mengen Bitcoin in ihre Bilanz aufgenommen. Dazu gehören unter anderem das norwegische Miningunternehmen Green Minerals und das US-amerikanische, medizinisch ausgerichtete Unternehmen Semler Scientific.
Viele dieser Firmen verzeichnen steigende Aktienkurse beim Kauf von Bitcoin. Matthew Sigel, Analyst bei VanEck, warnt jedoch vor den Risiken dieser Strategie. Er stellt fest: Eine Bitcoin-Strategie ist keineswegs eine Garantie für einen steigenden Unternehmenswert.