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Bitcoin unter Druck bei Japans Zinserhöhung

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Bitcoin unter Druck bei Japans Zinserhöhung

Foto: Osaze Cuomo/Shutterstock

Freitag, 19. Dezember, ist fett im Kalender weltweiter Anleger markiert. An diesem Tag verkündet die Bank of Japan (BoJ) ein neues Zinsurteil. Der Markt rechnet mit einer Zinserhöhung.

Es besteht die Möglichkeit, dass die japanische Entscheidung eine Phase roter Kryptozahlen einläutet.

Finanzanalysten erwarten, dass eine Zinserhöhung Druck auf Kryptowährungen wie Bitcoin (BTC) ausübt. Die Spannung Richtung Freitag nimmt daher zu. Stürzt Bitcoin durch das „Land der aufgehenden Sonne“ stark ab?

Bitcoin stark, doch Analyst warnt deutlich
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Zinserhöhung aus Japan trifft Bitcoin

Eine Zinserhöhung durch die japanische Zentralbank könnte eine kalte Dusche für den Kryptomarkt sein. Die jüngere Vergangenheit zeigt, dass Bitcoin oft negativ reagiert, wenn die BoJ die Zinsen anhebt.

Seit 2024 fiel jede Zinserhöhung mit einer Bitcoin-Korrektur von über 20 Prozent zusammen, wie Daten zeigen, die Finanzanalyst AndrewBTC auf X teilte.

Das Muster seit 2024 bereitet Anlegern große Sorgen. Wenn Japan die Geldschleusen weiter zudreht, verschwindet weltweit Liquidität aus den Märkten. Das bedeutet, dass weniger Geld zum Investieren vorhanden ist.

Zudem wagen Anleger weniger Investitionen in riskante Assets wie Bitcoin, Ethereum (ETH) und XRP. Dies sorgt für zusätzlichen Druck auf Kryptowährungen und führt häufig zu Kursverlusten und negativem Sentiment unter Anlegern.

Warum ein starker Yen Kryptowährungen schmerzt

Eine japanische Zinserhöhung schwächt Bitcoin, stärkt aber den Yen. Auch das macht Anlegern, die auf schnelle Gewinne hoffen, einen Strich durch die Rechnung.

Ein starker Yen macht Kredite deutlich teurer – dabei diente die japanische Währung jahrelang als Treibstoff für riskante Geschäfte. Viele Händler liehen sich günstig Yen und investierten das Geld anschließend in Aktien und Krypto.

Dieser Trick ist als „Yen Carry Trade“ bekannt. Nach einer Zinserhöhung sinkt die Chance auf zusätzliche Rendite. Dann bleibt abzuwarten, wie Anleger reagieren.

Sobald Investoren beginnen, Positionen abzubauen, könnte der Geldfluss schnell versiegen. Und dann stellt sich die entscheidende Frage: Was bedeutet das für den Bitcoin-Kurs?

Wie der Bitcoin-Kurs auf eine Zinserhöhung reagiert, ist nicht vorhersehbar. Fakt ist jedoch, dass durch die japanische Zinserhöhung Liquidität aus den internationalen Märkten verschwindet.

Die letzten Male, als dies geschah, bekam BTC harte Schläge – wie die Analyse von Finanzexperte „AndrewBTC“ zeigte.

Wie das Aufkommen von Krypto-ETFs die Investmentwelt verändert
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Technische Signale deuten auf weiteres Abwärtsrisiko

Laut einer Umfrage der Nachrichtenagentur Reuters erwartet die Mehrheit der Ökonomen eine Zinserhöhung am 19. Dezember. Das ist keine positive Aussicht für die ohnehin fragile Aktien- und Kryptomarkt.

Von einer positiven Wende ist vorerst keine Rede, wenn man verschiedene Analysen und Charts betrachtet. Makro-Analysten befürchten eine sogenannte „Risk-off“-Reaktion, was bedeutet, dass Anleger schneller Sicherheit suchen. Sie bauen ihre Positionen ab und gehen weniger Risiko ein.

Darüber hinaus gibt es technische Signale, die auf einen Bärenmarkt hindeuten, in dem Bitcoin auf 70.000 Dollar fällt. Im BTC-Chart ist eine „Bear Flag“-Formation sichtbar.

Danach folgte eine kurze Erholung. Bei einer solchen Formation ist diese jedoch meist nur von kurzer Dauer und die Kursdelle setzt sich fort.

BTC/USD-Tageschart. Quelle: TradingView.

Es ist wichtig, dass Bitcoin nicht durch die untere Trendlinie der Bear Flag bricht. Passiert dies doch, könnte die Kryptowährung weiter nach unten tauchen. Ein Kurs zwischen 70.000 und 72.000 Dollar ist in diesem Fall nicht ausgeschlossen.

Analyst EX blickt den Entwicklungen in Japan mit wenig Vertrauen entgegen:

„Jedes Mal, wenn Japan die Zinsen erhöht, fällt Bitcoin um 20 bis 25 Prozent. Nächste Woche erhöhen sie die Zinsen erneut, diesmal auf 75 Basispunkte. Wenn sich dieses Muster wiederholt, könnte Bitcoin am 19. Dezember unter 70.000 Dollar sinken. Positioniere dich entsprechend.“

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Über den Autor:
Amal Bell

Amal Bell schreibt seit Februar 2024 für Crypto Insiders. Ihr Interesse an Kryptowährungen und Blockchain-Technologie wurde durch die tiefgehende Transparenz und das Potenzial für Dezentralisierung inspiriert. Sie spezialisiert sich auf das Management von Mining-Nodes, Investitionen und das Schreiben von Smart Contracts. Amal glaubt fest an eine vielversprechende Zukunft für Kryptowährungen und Blockchain, die Innovation und breitere Akzeptanz bringen werden.

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