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Die großen US-Börsenfonds erleben Anfang August eine plötzliche Wende.
Nach wochenlangen kontinuierlichen Zuflüssen endete am 1. August die Rekordserie für die Ethereum-ETFs.
Gleichzeitig verzeichnete auch Bitcoin am selben Tag den zweitgrößten Abfluss aller Zeiten. Ist dies der Beginn eines Abwärtstrends?
Zwanzig Tage Zuflüsse abrupt unterbrochen
Die Ethereum-ETFs hatten im Juli einen beeindruckenden Monat. Zwanzig Tage in Folge floss frisches Kapital zu, was zu Milliarden an neu verwaltetem Vermögen führte.
Doch am 1. August änderte sich die Stimmung. An diesem Tag zogen Anleger 152,3 Millionen US-Dollar (131,4 Millionen Euro) aus den Fonds ab, womit die längste Zuflussserie aller Zeiten endete.
- Nach zwanzigtägigem Kapitalzufluss schließt Ethereum mit einem Abfluss von 152 Millionen US-Dollar – und somit im Minus. Quelle: SosoValue
Dennoch bleibt das insgesamt verwaltete Vermögen stark: über 17 Milliarden Euro, was 4,7 % der gesamten Ethereum-Marktkapitalisierung entspricht. Der Zufluss im Juli belief sich auf 4,7 Milliarden Euro – mehr als in allen vorangegangenen Monaten zusammen.
Bitcoin-ETFs traf es noch härter. Am selben Tag wurden 700 Millionen Euro an Vermögen abgezogen – der zweithöchste Abfluss aller Zeiten. Besonders die ETFs von Fidelity und ARK Invest verzeichneten starke Abflüsse.
Gewinnmitnahmen und breitere Marktbewegungen
Analysten sehen dennoch keinen Grund zur Panik. Die Abflüsse aus Ethereum-ETFs scheinen in erster Linie auf Gewinnmitnahmen nach den außergewöhnlich starken Zuflüssen im Juli zurückzuführen zu sein.
Auch der klassische „Sell-the-News“-Effekt spielt eine Rolle: Anleger nutzen häufig den Moment nach einer wichtigen Genehmigung oder regulatorischen Nachricht, um Positionen abzubauen.
Auch die jüngste Ankündigung von Project Crypto sorgte zunächst für Begeisterung, doch nun scheint sich der Markt zurückzuhalten.
Der breitere Kontext bestätigt, dass sich die Stimmung am gesamten ETF-Markt gewandelt hat. Die Bitcoinabflüsse zeigen, dass es sich nicht um eine isolierte Bewegung rund um Ethereum handelt.
Korrektur oder Trendwende?
Mit Rekordzuflüssen im Juli und deutlichen Abflüssen Anfang August ist die Wahrscheinlichkeit einer Konsolidierungsphase auf dem Kryptomarkt gestiegen.
Der Abfluss von 131 Millionen Euro bei Ethereum und über 700 Millionen bei Bitcoin deutet eher auf eine breitere Rotation hin als auf einen Crash.
Ob es sich um eine vorübergehende Korrektur oder eine strukturelle Veränderung handelt, bleibt abzuwarten.
Zuvor konntest du lesen, warum der Bitcoin-Kurs in den letzten Tagen unter Druck stand. Die Entwicklungen in den USA scheinen erneut eine große Rolle bei den Schwankungen auf dem Kryptomarkt zu spielen.
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