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Die Knappheit von Bitcoin (BTC) nimmt weiter zu. Neue Daten zeigen, dass mittlerweile 14,3 Millionen BTC als illiquide gelten – also in Wallets liegen, aus denen kaum oder gar nicht transferiert wird. Das entspricht rund 72 % des gesamten jemals verfügbaren Angebots.
Besonders bemerkenswert: Diese Entwicklung setzt sich fort, obwohl Bitcoin seit seinem Allzeithoch im August – 124.000 US-Dollar – etwa 15 % an Wert verloren hat.
Laut Daten von Glassnode stieg die Zahl der illiquiden Coins allein im letzten Monat um rund 20.000 BTC. Die Mehrheit dieser Bitcoins befindet sich bei Langzeitinvestoren, die sie sicher in Cold Wallets lagern und nicht kurzfristig verkaufen.

Langfristige Halter dominieren – Whales sind Ausnahme
Auch wenn regelmäßig über Verkäufe großer Wallets (Whales) berichtet wird, zeigen die Daten ein anderes Bild: Die Mehrheit der Anleger hält ihre Coins unbeeindruckt von kurzfristigen Marktschwankungen.
Diese Anleger betrachten Bitcoin als langfristiges Wertaufbewahrungsmittel, was die verfügbare Angebotsmenge am Markt weiter reduziert. Die Folge: Bitcoin wird zunehmend knapper.
Großinvestoren stocken weiter auf
Unabhängige Analysen belegen, dass insbesondere institutionelle Investoren und Whales in den letzten Monaten verstärkt BTC akkumuliert haben. Einige Wallets halten mittlerweile Hunderte bis Tausende Bitcoins.
Diese starke Nachfrage bei gleichzeitig sinkendem Angebot erhöht das Risiko eines sogenannten Supply Shock – also eines plötzlichen Angebotsengpasses. Historisch gesehen gingen solche Phasen oft deutlichen Kursanstiegen voraus.
Vertrauen in Bitcoin wächst weiter
Die aktuelle Entwicklung unterstreicht das zunehmende Vertrauen in Bitcoin als digitales Gold. Selbst nach starken Korrekturen verkaufen die langfristigen Halter nicht – im Gegenteil: Sie kaufen nach.
Das treibt die illiquide Menge weiter in die Höhe und macht Bitcoin so knapp wie nie zuvor. Sollte die Nachfrage in naher Zukunft anziehen, könnten massive Kurssteigerungen folgen.