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James Wynn ist inzwischen ein bekannter Name in der Krypto-Welt. Nicht wegen seiner Erfolge, sondern wegen seiner Handelsfehler. Während Bitcoin (BTC) aktuell so hoch wie nie steht, machte der unglückliche Brite kürzlich wieder einen teuren Fehler. Durch eine falsche Wette verlor er fast 30.000 Dollar.
Wiederholt hoher Verlust für James Wynn
Daten des Blockchain-Analysetools Lookonchain zeigen, was bei James Wynn schiefgelaufen ist. Der Krypto-Händler wettete auf einen fallenden BTC-Kurs – am Markt auch als short gehen bekannt. Die Kryptowährung übertraf am zehnten Juli jedoch ihren Kursrekord. Dadurch wurden sämtliche Positionen der Shorthändler liquidiert.
Eine Liquidation am Handelsmarkt bedeutet, dass alle Wetten auf einen fallenden Kurs automatisch mit Verlust geschlossen werden. Das traf auch Wynns öffentliche Wallet. Da diese öffentlich ist, sind die Daten für alle einsehbar. Lookonchain veröffentlichte Daten auf ‚X‘, aus denen hervorgeht, dass 27.921,63 Dollar verloren gingen. Das entspricht knapp 24.000 Euro:
James Wynn’s $BTC short position got fully liquidated in less than 12 hours, resulting in another loss of $27,921.63!https://t.co/205yuTcrz1 pic.twitter.com/AyVORksque
— Lookonchain (@lookonchain) July 11, 2025
Warum ist dieser Krypto-Händler wieder gescheitert?
James Wynn ist eine sogenannte „Wal“. Das heißt, er besitzt sehr viele digitale Vermögenswerte. Trotz seines Krypto-Vermögens bleibt der britische Krypto-Händler erfolglos. Am Donnerstag, dem zehnten Juli, zahlte er fast 28.000 Dollar auf die Handelsplattform Hyperliquid ein, unter anderem bekannt für den beliebten HYPE-Token.
Der Händler setzte auf einen sinkenden Bitcoin-Kurs, aber es kam genau anders. Die Kryptowährung stieg von 108.000 Dollar auf 117.000 Dollar stark an. Für Händler, die mit Verlusten rechneten, wurde es ein Fiasko.
Für Wynn ist es nicht das erste Mal, dass er durch eine Liquidation Millionen verliert. Er steht im Mittelpunkt einer Krypto-Soap mit schlechtem Ausgang. So eröffnete er im Juni eine Long-Position über 100 Millionen Dollar auf Bitcoin. Doch auch diese Position wurde liquidiert und endete im Minus.
Schwacher Trost: Auch andere Krypto-Händler verlieren Millionen
Vielleicht ist es für den Briten ein kleiner Trost, dass er nicht der einzige Shorthändler ist, der Millionen verloren hat. Ein weiterer Krypto-Investor steht laut Lookonchain-Daten derzeit bei zehn Millionen Dollar Verlust.
Zehn Millionen Dollar Verlust schmerzen, doch dieser Händler muss deshalb nicht am Hungertuch nagen. Um weitere Liquidationen zu verhindern, hat er oder sie noch einmal 5,5 Millionen in USDC auf Hyperliquid eingezahlt. Außerdem ist dieser Betrag im Vergleich zu einem anderen Krypto-Händler, der durch den BTC-Kursanstieg 51 Millionen Dollar verlor, gering.
Ob die unglücklichen Krypto-Händler heute Nacht ruhig schlafen, bleibt offen. Das Risiko von Albträumen wegen Kryptokursen ist jedoch ziemlich hoch.